Die GERRY WEBER International AG hat den Wandel zum internationalen Lifestyle-Konzern und Systemanbieter erfolgreich vollzogen und unterstreicht auch im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2006/2007 (31.10.) die Richtigkeit und den Erfolg dieser Strategie mit deutlichem Wachstum bei Umsatz und Ertrag. Im ersten Quartal 2006/2007 konnte die GERRY WEBER International AG ihren Umsatz um 10,5% auf 106,4 Mio. EUR steigern. „Mit den Ergebnissen des ersten Quartals 2006/2007 konnten wir nahtlos an die Erfolge des zurückliegenden Geschäftsjahres anschließen“, erklärte Gerhard Weber, Vorsitzender des Vorstands der GERRY WEBER International AG.
„Vor allem unser Wachstum im Vergleich zur Branche und zu unserem Segment zeigt, dass wir mit unserer vertikalen Strategie eine Ausnahmestellung im Markt erarbeitet haben. Wie realistisch unser Ziel ist, 2006/2007 um über 12% auf 500 Mio. EUR zu wachsen, haben wir mit einem Auftragsplus von 12,4% für Frühjahr/Sommer 2007 und 13,5% für die ersten beiden Programme Herbst/Winter 2007/2008 schon sehr deutlich unterstreichen können.“
Mit einem Umsatzanteil von 66,8% blieb GERRY WEBER auch im ersten Quartal 2006/2007 die wichtigste Marke des Konzerns, deren Erlöse um 12,1% über dem Niveau des Vorjahres lagen. Die zweitgrößte Konzernmarke TAIFUN Collection, deren Anteil am Gesamtumsatz 25,4% betrug, steigerte ihre Erlöse um 3,4%. SAMOON Collection, die Marke für Anschlussgrößen, zeigte mit einem Umsatzplus von 1,4% ebenfalls eine weiterhin positive Entwicklung. Die größte Umsatzsteigerung verzeichnete der Bereich Retail, in dem die in eigener Regie betriebenen HOUSES OF GERRY WEBER zusammengefasst werden. Das kräftige Umsatzplus resultierte hier sowohl aus den Neueröffnungen zahlreicher HOUSES OF GERRY WEBER im vergangenen Jahr als auch aus dem Wachstum auf den vorhandenen Flächen.
Die Verschlankung der Betriebsabläufe im zurückliegenden Geschäftsjahr und permanent optimierte Beschaffungsstrukturen ermöglichten weitere nachhaltige Renditesteigerungen. Deshalb legten die Erträge der GERRY WEBER Gruppe im ersten Quartal 2006/2007 überproportional zu. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) erhöhte sich im Vorjahresvergleich um 18,5% auf 9,6 Mio. EUR. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) stieg um 13,4% auf 7,6 Mio. EUR. Das Vorsteuerergebnis (EBT) verbesserte sich um 13,8% auf 6,6 Mio. EUR. Die EBIT-Marge belief sich auf 7,15% und lag damit erneut über dem Niveau des Vergleichszeitraums. Der Periodenüberschuss erhöhte sich auf 3,7 Mio. EUR und lag so um 15,6% über dem Vorjahreswert. Das DVFA-Ergebnis je Aktie kletterte von 0,14 EUR auf 0,16 EUR. Teilweise wurden die Renditeverbesserungen an die Einzelhändler weitergegeben, so dass dort die Anhebung der Mehrwertsteuer kompensiert werden konnte. Durch diesen Schritt, vor allem aber auch durch die stimmige Kollektionspolitik, die ausgezeichnete Passform und die guten Abverkaufszahlen ist GERRY WEBER für viele Einzelhändler ein unverzichtbarer Sortimentsbaustein für die Zielgruppen Modern und Classic Woman geworden.
Die Zahl der Mitarbeiter stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 229 auf 1.907 am 31. Januar 2007. Ein Großteil der Stellen wurde im Retail-Bereich geschaffen. Zu den Höhepunkten des ersten Quartals 2006/2007 zählte die Eröffnung von sechs weiteren HOUSES OF GERRY WEBER – sowohl in eigener Regie als auch mit Franchisepartnern. Das Unternehmen forciert damit den Ausbau seines Retail- Geschäfts, das stetig wachsende Beiträge zu den Konzernumsätzen generiert. Aber auch im Wholesale-Geschäft wird die Wachstumsdynamik 2006/2007 hoch bleiben. Gegenüber dem Vorjahr legten alle drei Konzernmarken bei den Auftragseingängen für das erste und zweite Programm Herbst/Winter 2007/2008 kräftig zu. GERRY WEBER verbuchte ein Orderplus von 17,3%. Dies war vor allem auf das Sublabel GERRY WEBER Edition zurückzuführen, dessen Auftragseingänge rund 30% über dem Niveau des Vorjahres lagen. TAIFUN Collection erzielte um 6,5% höhere Orderzahlen als im Vergleichszeitraum. Mit einem Orderplus von 3,7% zeigte auch SAMOON Collection eine weiterhin sehr erfreuliche Entwicklung. Insgesamt konnte die
GERRY WEBER Gruppe einen Anstieg der Auftragseingänge um 13,5% gegenüber dem Vorjahr verbuchen, was ein sicheres Indiz für die hohe Wachstumsdynamik des laufenden Geschäftsjahres darstellt.
Im Geschäftsjahr 2006/2007 rechnet die GERRY WEBER Gruppe mit einem Anstieg der Konzernumsätze auf etwa 500 Mio. EUR. Die geplante Eröffnung von 70 zusätzlichen HOUSES OF GERRY WEBER, von denen voraussichtlich ein Drittel in Eigenregie und zwei Drittel durch Franchisepartner betrieben werden sollen, wird die Umsätze auf eine deutlich breitere Basis stellen. Das Unternehmen wird außerdem seine Single-Brand-Stores ausbauen und so seine Einzelhandelsaktivitäten weiter vorantreiben. Die Zusammenarbeit mit dem Handel soll durch eine Ausweitung der Shop-in-Shop-Flächen auf insgesamt 1.200 intensiviert werden.
Eines der vorrangigen Ziele bleibt die stetige Verbesserung der Rendite. Dafür sollen die internen Strukturen weiter optimiert werden. Die schnelleren und kostenoptimierten Prozesse in allen Unternehmensbereichen sind die Basis, um die Ertragskennzahlen im zweistelligen Bereich zu steigern. Die GERRY WEBER International AG geht davon aus, im laufenden Geschäftsjahr erstmals eine zweistellige EBIT-Marge erwirtschaften zu können. „Wir sind sicher, dass uns das laufende Geschäftsjahr erneut ein kräftiges Wachstum bescheren wird“, so Gerhard Weber. „Nach dem erfreulichen ersten Quartal sind wir auf dem Weg zur 500 Mio. EUR-Umsatzgrenze ein gutes Stück vorangekommen.“
Veröffentlichungsdatum:
26.03.2007
-
10:39
Redakteur:
rpu
