Drucken Vorläufige Zahlen für 2006 und Ziele für 2007 bekannt gegeben

Die CPU Softwarehouse AG, Augsburg, weist 2006 nach vorläufigen Berechnungen einen Rückgang bei Umsatz und Ertrag aus. Für das laufende Geschäftsjahr 2007 ist das Erreichen der Break-Even-Schwelle geplant.

In dem am 31.12.2006 abgelaufenen Geschäftsjahr lag der Konzernumsatz bei knapp 6,0 Mio. EUR, rund sieben Prozent unter Vorjahr (6,4 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wird rd. minus 1,6 Mio. EUR betragen (Vorjahr minus 0,2 Mio. EUR). Hauptursache waren die aufgrund der angekündigten Unternehmensneubewertung notwendigen Firmenwertabschreibungen von rd. 1,3 Mio. EUR (Vorjahr rd. 0,3 Mio. EUR), die das EBIT bilanziell belasten.

Damit konnte CPU die erfolgreiche Entwicklung des Jahres 2005 zunächst nicht fortsetzen. Insbesondere die Integration erworbener Unternehmen belastete den Gesamtkonzern. Das Marktumfeld wies eine geringere Dynamik auf, da Kunden infolge von Änderungen bei gesetzlichen Rahmenbedingungen Projekte verzögerten oder gar nicht vergaben. Die endgültigen Zahlen veröffentlicht die Gesellschaft am 30. März 2007.

Die Planung für das Geschäftsjahr 2007 sieht vor, die CPU-Gruppe auf einen profitablen Wachstumskurs zu bringen. Der Konzern soll beim Umsatz mindestens wieder in die Größenordnung des Jahres 2005 gelangen und die Break-Even-Schwelle erreichen.

Um dieses Ziel zu erreichen, wird sich CPU noch stärker als bisher auf die Kundenbindung und -gewinnung konzentrieren. Dazu dient eine bereits angelaufene neue Vertriebsstrategie, die stärker konzernübergreifende und produktunabhängige Ansätze verfolgt. So sollen die langjährig vertrauensvollen Beziehungen zu wichtigen Kunden ausgebaut und neues Geschäftspotenzial gehoben werden.

Auf der Kostenseite wurde bereits eine weitere Straffung der Konzernstruktur vorgenommen, die sich schon im laufenden Jahr im Zahlenwerk bemerkbar machen wird.

Veröffentlichungsdatum: 19.03.2007 - 16:52
Redakteur: rpu