Zusammenarbeit mit Boehringer Ingelheim zur Identifizierung neuer Alzheimer-Targets vereinbart
Evotec gab heute eine mehrjährige Zusammenarbeit mit Boehringer Ingelheim zur gemeinsamen Identifizierung neuartiger Targets als mögliche Ansatzpunkte für die medikamentöse Behandlung der Alzheimer'schen Erkrankung bekannt. Die Kooperation schließt auch das Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie in Wien (IMP) ein.
Wissenschaftler von Evotec werden zusammen mit dem IMP ihre eigenen, gut validierten Krankheitsmodelle einsetzen, um neue Alzheimer-Targets zu identifizieren. Auf Basis dieser Modelle wird Boehringer Ingelheim Target-Kandidaten für sein internes Wirkstoffforschungsprogramm zur Entwicklung innovativer Alzheimer-Medikamente auswählen und weiter validieren. Über die finanziellen Details dieser Kooperation wurde Stillschweigen vereinbart.
Der Vertrag beinhaltet zudem eine Option, dass Evotec Boehringer Ingelheim in der Target-Validierung unterstützt. Sollte diese Option ausgeübt werden, hat Evotec Anspruch auf Meilensteinzahlungen von bis zu 20 Mio. Euro und auf eine Beteiligung am Umsatz verkaufter Medikamente.
„Im Laufe der vergangenen Jahre hat sich Evotec umfangreiche Expertise auf dem Gebiet Alzheimer und anderer neurodegenerativer Erkrankungen aufgebaut. Unsere innovativen Technologien und Forschungsansätze haben sich bereits in Kooperationen mit renommierten Pharmaunternehmen bewährt. Wir freuen uns, dass diese Zusammenarbeit unsere laufende, erfolgreiche Partnerschaft mit Boehringer Ingelheim um ein zusätzliches Gebiet erweitert, auf dem Evotec ausgewiesene Expertise besitzt", sagte Jörn Aldag, Vorstandsvorsitzender der Evotec AG.