Nach Feststellung des Jahresabschlusses der Dyckerhoff AG zum 31. Dezember 2006 und der Billigung des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2006 haben Vorstand und Aufsichtsrat der Dyckerhoff AG heute beschlossen, der Hauptversammlung am 10. Mai 2007 die Ausschüttung einer Dividende von 0,66 EUR (VJ: 0,20 EUR) je Stamm- und Vorzugsaktie für das Geschäftsjahr 2006 vorzuschlagen. Dies entspricht 27,2 Mio. EUR bzw. 20% des Konzernüberschusses.
Der Konzernumsatz stieg im Geschäftsjahr 2006 um 94,7 Mio. EUR oder um 7%. Ein Rückgang im Geschäftsbereich Deutschland / Westeuropa wurde durch Umsatzsteigerungen in Osteuropa und USA mehr als ausgeglichen. Der Rückgang im Geschäftsbereich Deutschland / Westeuropa entstand durch den Verkauf der Unternehmen aus dem Geschäftsfeld Betonprodukte, auf die im Vorjahr rund 100 Mio. EUR Umsatz entfielen. Der originäre Konzernumsatz, der Veränderungen im Konsolidierungskreis berücksichtigt, stieg um knapp 15% und erhöhte sich damit stärker als der ausgewiesene Konzernumsatz. Wechselkursveränderungen hatten keinen wesentlichen Einfluss - sie erhöhten den Umsatz um rund 10 Mio. EUR. Vom gesamten Konzernumsatz entfallen rund 34% auf Deutschland, 37% auf Osteuropa, 24% auf die USA und 5% auf Westeuropa.
Das EBITDA stieg mit 27% deutlich stärker als der Umsatz. Ohne die darin enthaltenen Erträge aus Unternehmensverkäufen in Höhe von 29 Mio. EUR beträgt die Steigerung 18%. Der Schwerpunkt der Verbesserungen lag mit 80% in Osteuropa. Aber auch in den USA war die Entwicklung positiv. Erhöhungen bei den Strompreisen in Deutschland und den Gaspreisen in der Ukraine konnten im Wesentlichen durch höhere Zement- und Betonpreise aufgefangen werden. Wechselkursveränderungen erhöhten das EBITDA um 3,7 Mio. EUR; Veränderungen im Konsolidierungskreis waren mit minus 3,5 Mio. EUR insgesamt nicht sehr bedeutend. Mit einem Anteil von rund 42% wurde der Beitrag des Geschäftsbereichs Osteuropa zum EBITDA noch größer.
Sowohl das Ergebnis vor Steuern in Höhe von 227,3 Mio. EUR (VJ: 102,6 Mio. EUR) als auch der Jahresüberschuss in Höhe von 150,3 Mio. EUR (VJ: 58,7 Mio. EUR) wurden mehr als verdoppelt. Die Eigenkapitalquote stieg um 3,7 Prozentpunkte auf 40,9% (VJ: 37,2%). Die Nettoverschuldung verringerte sich um 230,6 Mio. EUR auf 121,2 Mio. EUR (VJ: 351,8 Mio. EUR); das Gearing verbesserte sich auf 9,4% (VJ: 28,4%). Für das Jahr 2007 wird eine verhalten positive Fortsetzung der wirtschaftlichen Entwicklung erwartet.
Veröffentlichungsdatum:
16.03.2007
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14:52
Redakteur:
rpu