Der Vorstand der euromicron AG hat die Aufstellung des IFRS-Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2006 am 15. März 2007 abgeschlossen. Alle Zahlen sind vorläufig und noch nicht testiert. Die Billigung durch den Aufsichtsrat ist Tagesordnungspunkt auf der Aufsichtsratssitzung Ende März 2007 nach Abschluss der Arbeiten des Abschlussprüfers. Die Veröffentlichung der endgültigen Zahlen und die Analystenkonferenz finden am 29. März 2007 in Frankfurt am Main statt.
Nach diesen vorläufigen Zahlen hat der euromicron Konzern einen Konzernumsatz von etwa 116 Mio. EUR erwirtschaftet. Damit ist die Gesellschaft in ihrem Kerngeschäft der Netzwerktechnologie im Vergleich zum bereinigten Vorjahr (98 Mio. EUR) um ca. 18% gewachsen.
Im operativen Ergebnis vor Holdingkosten und Einmalaufwendungen liegt der Konzern bei voraussichtlich rund 12,9 Mio. EUR, womit die gesetzten Ziele erreicht wurden und auf Segmentbasis ein deutliches Wachstum im Kerngeschäft gegenüber dem Vorjahr (2005: 6,8 Mio. EUR) erzielt werden konnte.
Nach Verarbeitung der Holdingkosten (ca. 2,4 Mio. EUR) und Einmalaufwendungen (ca. 2,8 Mio. EUR) beläuft sich das Konzern-EBIT voraussichtlich auf 7,7 Mio. EUR. Belastend für das Konzern-EBIT 2006 wirkten sich im Besonderen die Einmalaufwendungen für die neun getätigten Unternehmens-Akquisitionen aus, sowie die Verschmelzung der beiden größten Systemhäuser, IFRS-Bewertungen im Zusammenhang mit den Unternehmenskäufen und dem Aktienoptionsprogramm, Kosten des Interimsmanagements für alle Integrationsmaßnahmen und eine Reihe kleinerer Einmalaufwendungen wie z.B. Umzugskosten. Während diese Aufwendungen in vollem Umfang in 2006 anfielen, werden sich die auf Basis der neun Akquisitionen zugekauften 4,5 Mio. EUR EBIT in voller Höhe erst im Jahr 2007 als Erfolg zeigen. Eine Proforma-Rechnung für 2007 auf der Basis des Unternehmensportfolios per Ende 2006 ohne weitere Unternehmenskäufe und ohne organisches Wachstum würde einen Konzernumsatz von rund 140 Mio. EUR bedeuten, bei einem operativen Ergebnis (vor Holdingkosten) von 15-16 Mio. EUR sowie einem Konzern-EBIT von rund 12,5-13,5 Mio. EUR.
Die euromicron AG verfügt mit der Geschäftsentwicklung 2006 und einer Steigerung des Jahresüberschusses auf 4,2 Mio. EUR über eine solide Basis für eine voraussichtliche Dividendenausschüttung von 0,70 EUR je Aktie, die der Vorstand plant, der Hauptversammlung vorzuschlagen. Dies wäre eine Erhöhung der Dividende gegenüber dem Vorjahr (0,60 EUR je Aktie) von mehr als 15%.
Veröffentlichungsdatum:
15.03.2007
-
16:17
Redakteur:
rpu