Der Sixt-Konzern hat im Geschäftsjahr 2006 neue Rekordwerte beim operativen Umsatz und beim Ertrag erreicht. Nach vorläufigen Zahlen erhöhte sich das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) um 33,9% auf 121,6 Mio. EUR nach 90,9 Mio. EUR im Jahr 2005. Damit wurde die im Jahresverlauf mehrmals nach oben revidierte Prognose einer mindestens 25-prozentigen Steigerung des operativen Ergebnisses nochmals übertroffen. Der Konzernüberschuss des Mobilitätsdienstleisters beträgt 73,8 Mio. EUR, das entspricht einer Steigerung von 31,7% gegenüber dem Vorjahreswert (56,0 Mio. EUR).
Basis der sehr guten Ergebnisentwicklung waren die weitere deutliche Ausweitung des operativen Geschäfts, Fortschritte bei der Auslandsexpansion sowie eine unterproportionale Kostenentwicklung. Der operative Konzernumsatz aus Vermiet-und Leasinggeschäften (ohne Erlöse aus dem Verkauf gebrauchter Leasingfahrzeuge), der die Geschäftsentwicklung von Sixt am besten widerspiegelt, stieg 2006 um 12,6% auf 1,21 Mrd. EUR (2005: 1,08 Mrd. EUR) und lag damit im angekündigten Zielkorridor von 10 bis 15%. Der gesamte Konzernumsatz (inklusive Erlöse aus dem Verkauf gebrauchter Leasingfahrzeuge) erreichte 1,44 Mrd. EUR nach 1,34 Mrd. EUR im Vorjahr (+8,0 %).
Für die Geschäftsentwicklung 2007 ist der Vorstand optimistisch. Allerdings ist weiterhin mit allgemeinen Kostensteigerungen, insbesondere bei den Fuhrparkkosten, zu rechnen, die durch höhere Preise in den Märkten sowie durch weitere Effizienzverbesserungen kompensiert werden sollen.
Für 2007 geht Sixt von einer weiteren Erhöhung des operativen Konzernumsatzes und des operativen Konzernergebnisses aus. Dabei wird unterstellt, dass die notwendigen Preissteigerungen im Markt durchgesetzt werden können, dass sich die gesamtwirtschaftliche Lage wie prognostiziert entwickelt, dass sich der Gebrauchtwagenmarkt nicht verschlechtert und dass keine unvorhergesehenen negativen Ereignisse von wesentlicher Tragweite für den Konzern eintreten.
Veröffentlichungsdatum:
15.03.2007
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08:38
Redakteur:
rpu