Die ELMOS Semiconductor AG hat das Geschäftsjahr 2006 mit einer Steigerung beim Umsatz und Jahresüberschuss beendet. Der Umsatz stieg um 9,3% auf 160,7 Mio. EUR (2005: 147,0 Mio. EUR). Das Bruttoergebnis betrug 73,0 Mio. EUR (2005: 70,6 Mio. EUR). Das EBIT erreichte 19,8 Mio. EUR (2005: 20,0 Mio. EUR) und entsprach somit einer EBIT-Marge von 12,3% (2005: 13,6%). Der Jahresüberschuss kletterte um 6,6% auf 10,7 Mio. EUR (2005: 10,0 Mio. EUR). Dies entspricht einem Ergebnis pro Aktie von 0,55 EUR.
„Unsere finanziellen Ziele für das vergangene Jahr waren angesichts der Ausgangslage ambitioniert. Daher sind wir mit dem Erreichten zufrieden. Nach dem schwachen zweiten Halbjahr 2005 konnten wir uns 2006 von Quartal zu Quartal wieder deutlich verbessern“, sagt Dr. Anton Mindl, Vorstandsvorsitzender der ELMOS Semiconductor AG. Ein belastender Faktor war die anhaltende Schwäche auf dem amerikanischen Automobilmarkt. Das USA-Geschäft von ELMOS ist 2006 rund zehn% unter den Erwartungen geblieben. Des Weiteren haben gestiegene Preise für Energie und Rohstoffe das Ergebnis beeinflusst.
Der Free Cash Flow hat sich von -10,7 Mio. EUR auf 8,6 Mio. EUR positiv entwickelt. Gründe dafür sind u.a. das höhere operative Ergebnis, Verbesserungen im Nettoumlaufvermögen und reduzierte Investitionen. Die Investitionen in Höhe von 26,4 Mio. EUR (2005: 29,6 Mio. EUR) entfielen vor allem auf die Erweiterung der Fertigung in Dortmund und Duisburg.
Für 2007 wird ein Umsatzwachstum von rund zehn% und eine im Vergleich zum Vorjahr stabile Bruttomarge von rund 45% erwartet. Wichtig für die Leistung wird weiterhin der Hochlauf der Fertigung in Duisburg sein. „2007 wird auch wichtige Impulse für die folgenden Jahre geben“, so Mindl. Mit den Investitionen in applikationsspezifische Standardbausteine, Mikrosysteme und ELMOS Industries wird die Basis für das zukünftige Wachstum geschaffen.
Um die langfristige Entwicklung des Unternehmens zu unterstützen, schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung vor, den Gewinn auf neue Rechnung vorzutragen. „Unser Ziel bleibt es, bei einer langfristig positiven Entwicklung die Aktionäre auch in Form einer Dividende am Erfolg des Unternehmens teilhaben zu lassen. Aktuell halten wir es aber für richtig, die Mittel im Unternehmen zu belassen, um damit den Wachstumskurs zu unterstützen“, so Mindl.
Veröffentlichungsdatum:
14.03.2007
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11:15
Redakteur:
rpu