Nach vorläufigen Berechnungen steigerte die USU Software AG im Geschäftsjahr 2006 den Konzernumsatz im Vorjahresvergleich um knapp 25% auf 25,9 Mio. EUR (Vj.: 20,9 Mio. EUR). Diese positive Entwicklung resultierte im Wesentlichen aus einem erfolgreichen Produkt- und Lösungsgeschäft im In- und Ausland. Dabei erreichte die USU-Gruppe im Berichtszeitraum mit einem Jahresüberschuss von 2,1 Mio. EUR (Vj.: 1,0 Mio. EUR) eine überproportionale Steigerung der Profitabilität. Für das laufende Geschäftsjahr 2007 erwartet der Vorstand aus dem operativen Geschäft sowie durch positive steuerliche Effekte einen Jahresüberschuss von über 4,5 Mio. EUR.
Ein maßgeblicher Gewinnanteil der USU-Gruppe wurde im Geschäftsjahr 2006 von der Konzerntochter USU AG erbracht. Im Zusammenhang mit der Gewinnerzielung dieser Konzerntochter und den auch zukünftig erwarteten positiven steuerlichen Ergebnissen wurde eine nach IFRS verpflichtende ertragswirksame Bildung aktiver latenter Steuern auf steuerliche Verlustvorträge der USU AG in Höhe von 0,7 Mio. EUR notwendig. Dies führte gleichzeitig zu einer außerplanmäßigen, aufwandswirksamen Goodwill-Abschreibung bei der USU Software AG in gleicher Höhe. Der saldierte Nachsteuereffekt aus diesen Maßnahmen blieb dabei ohne Ergebnisauswirkung.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte im Geschäftsjahr 2006 entsprechend um gut 130% auf 2,3 Mio. EUR (Vj.:1,0 Mio. EUR) zu. Das um die außerplanmäßigen Goodwill-Abschreibungen bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich signifikant auf 1,7 Mio. EUR (Vj.: 0,3 Mio. EUR). Mit einer Verdoppelung des Konzernüberschusses auf 2,1 Mio. EUR (Vj.: 1,0 Mio. EUR) lag die Gewinnsteigerung der USU-Gruppe im Geschäftsjahr 2006 deutlich über den Prognosen des Vorstands der USU Software AG.
Der Gewinn pro Aktie stieg von 0,12 EUR im Jahr 2005 auf 0,23 EUR im Berichtsjahr 2006. Daher plant der Vorstand vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrates, der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft eine Dividendenausschüttung in Höhe von EUR 0,10 je bezugsberechtigter Aktie vorzuschlagen. Damit sollen die Aktionäre der USU Software AG erstmals direkt am Unternehmenserfolg beteiligt werden.
Im Geschäftsjahr 2007 soll neben dem organischen Wachstum die im November 2006 akquirierte LeuTek zu einem deutlichen Umsatz- und Ergebniswachstum beitragen. Dabei plant der Vorstand, den Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2007 auf 32 bis 33 Mio. EUR zu steigern und damit ein Konzern-EBIT vor außerplanmäßigen Goodwill-Abschreibungen von deutlich über 3 Mio. EUR zu erwirtschaften. Am 12. Juli 2007 soll zudem der Hauptversammlung der USU Software AG ein Ergebnisabführungsvertrag mit der LeuTek GmbH zur Abstimmung vorgelegt werden. In diesem Rahmen würde sich für das Jahr 2007 aus der notwendigen Aktivierung latenter Steuern inklusive damit verbundener Goodwill-Abschreibungen ein positiver Nachsteuereffekt von etwa 1,5 Mio. EUR ergeben. In Summe erwartet der Vorstand unter den genannten Prämissen, im Geschäftsjahr 2007 einen Konzernüberschuss von über 4,5 Mio. EUR zu erzielen.
Die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2006 sowie Details zur Planung für das laufende Geschäftsjahr veröffentlicht die USU Software AG am 27. März 2007 im Rahmen der diesjährigen Bilanzpressekonferenz.
Veröffentlichungsdatum:
08.03.2007
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08:42
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