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Geschäftsjahr 2006 sehr positiv verlaufen
Die GCI MANAGEMENT AG legt, aufbauend auf den veröffentlichten Quartalskennzahlen des dritten Quartals 2006, vorläufige, ungeprüfte Zahlen nach IFRS vor, wonach das Geschäftsjahr 2006 für die GCI MANAGEMENT Gruppe gegenüber 2005 erneut sehr positiv verlief. Die Umsatzerlöse im Beratungs- und Beteiligungsgeschäft haben in 2006 im Konzern mit gesamt rund 130 Mio. EUR (im Vorjahr: 30,7 Mio. EUR) gut die vierfache Höhe der Umsatzerlöse des Geschäftsjahres 2005 erreicht. Rund 50% des Gruppenumsatzes 2006 betreffen hiervon die im Dezember 2005 erworbene und erstmals für ein volles Geschäftsjahr konsolidierte Beteiligung Pfaff Industrie Maschinen AG, Kaiserslautern. In der Gruppe liegt das vorläufige operative Ergebnis vor Abschreibungen und vor Finanzergebnis, EBITDA, bei rund 27,5 Mio. EUR (im Vorjahr: 16,2 Mio. EUR). Dies bedeutet einen Anstieg beim EBITDA um rund 70% im Vergleich zum Vorjahr. In der Gruppe liegt das vorläufige operative Ergebnis vor Finanzergebnis, EBIT, bei rund 25 Mio. EUR (im Vorjahr: 15,6 Mio. EUR). Dies bedeutet einen Anstieg beim EBIT um rund 60% im Vergleich zum Vorjahr. Das vorläufige Ergebnis vor Steuern, EBT liegt bei rund 22 Mio. EUR (im Vorjahr: 14,5 Mio. EUR). Dies bedeutet einen Anstieg beim EBT um über 50% im Vergleich zum Vorjahr.

Das vorläufige Nachsteuer-Ergebnis in der Gruppe vor Anteilen fremder Gesellschafter - das EAT vor Minorities - beziffert sich auf rund 19 Mio. EUR (Vorjahr 15,4 Mio. EUR) und hat sich damit trotz erheblich erhöhter latenter Steueraufwendungen in der Gruppe gegenüber dem Vorjahr um über 20 Prozent verbessert. Das vorläufige Nachsteuer-Ergebnis in der Gruppe nach Anteilen fremder Gesellschafter - das EAT nach Minorities - beziffert sich auf rund 17 Mio. EUR (Vorjahr 15,2 Mio. EUR) und hat sich damit im Vorjahresvergleich trotz der höheren Minderheitsanteile im Geschäftsjahr um rund 10% erhöht.

Im Rahmen der zum 30.09.2006 für den Aktionär erfolgten verwässerungsfreien Ausgabe von Gratisaktien im Verhältnis von 3:1 erhöhte sich das Grundkapital der Gesellschaft von bislang 6,6 Mio. Stückaktien auf 8,8 Mio. Stückaktien. Das vorläufige Ergebnis pro Aktie - EpS - beläuft sich im Berichtszeitraum vor Minderheitsanteilen auf Basis des Standes vor Kapitalerhöhung (6,6 Mio. Stückaktien) auf rund 2,9 EUR (Vj. 2,33 EUR auf Basis von 6,6 Mio. Stückaktien). Das vorläufige Ergebnis pro Aktie - EpS - beläuft sich im Berichtszeitraum vor Minderheitsanteilen auf Basis der nunmehr ausgegebenen 8,8 Mio. Stückaktien (Stand nach Kapitalerhöhung) auf rund 2,2 EUR (Vj. 1,75 EUR auf Basis von 8,8 Mio. Stückaktien).

Die Eigenkapitalquote im Konzern liegt auf Basis der vorläufigen Auswertungen bei rund 30 Prozent, bei einer um wiederum etwa 50 Prozent höheren Konzernbilanzsumme als im Vorjahr. Zum Stichtag 31. Dezember 2006 beliefen sich die liquiden Mittel im Konzern auf rund 30 Mio. EUR (Vj. 23,0 Mio. EUR). Dies entspricht einer Steigerung um rund 30 Prozent.

Kommentierung

Das Geschäftsjahr war dabei vor allem durch folgende Ereignisse geprägt: Die Aktivitäten der Sparte Unternehmensberatung waren im Geschäftsjahr 2006 wieder durch eine Reihe von Restrukturierungs- und Refinanzierungsprojekten bei bestehenden und neu gewonnenen Mandaten geprägt. Hervorzuheben sind unter anderem die Begleitung von erfolgreich durchgeführten Börsengängen bei mittelständischen Industrieunternehmen und Finanzdienstleistungsunternehmen. Im Bereich der Unternehmensbeteiligungen verlief das Geschäft in 2006 ebenfalls wieder sehr erfreulich. Besondere Erwähnung verdient neben der Beteiligung an der traditionsreichen A. Hanhart GmbH & Co. KG, Gütenbach, einem der letzten unabhängigen deutschen Armbanduhren- und Chronographenhersteller im Premiumsegment, die Vorbereitung der erfolgreichen Notierungsaufnahme in Verbindung mit vorbörslichem 'Private-Placement' der Tochtergesellschaft Pfaff Industrie Maschinen AG, Kaiserslautern über die hundertprozentige Tochtergesellschaft GCI BridgeCapital AG, München. Der im Bereich der Beteiligungen im Geschäftsjahr 2004 neu geschaffene Finanzdienstleistungssektor stand im Geschäftsjahr 2006 - nach der Gründung der GCI FinancialServices AG und der Reduzierung der Beteiligung an der Weserbank AG auf einen reinen Minderheitenanteil - weiterhin ganz im Zeichen der strategischen Weiterentwicklung als mittelständischer Finanzdienstleister.

Veröffentlichungsdatum: 06.03.2007 - 14:02
Redakteur: rpu
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