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Frau Romy Acosta
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Unternehmen baut in den USA größte Solarfabrik Amerikas
Die SolarWorld AG beginnt in Hillsboro im US-Bundesstaat Oregon mit dem Ausbau einer integrierten Solarsiliziumwafer- und Solarzellenfabrikation, die bis 2009 eine Kapazität von 500 MW erreichen wird, und realisiert damit zugleich die größte Solarfabrik des amerikanischen Kontinents. Dem solaren Technologiekonzern gelang es, zu einem Preis von lediglich 30 Mio. Euro die Siliziumwaferproduktion der japanischen Komatsu-Gruppe zu übernehmen, die in den Standort Hillsboro - in unmittelbarer Nachbarschaft zum weltweit größten Werk des Chipherstellers Intel - rund 600 Mio. EUR investiert, das Werk aber wegen Nachfrageschwäche der Chipindustrie nicht in die Produktion überführt hatte. Der SolarWorld-Konzern wird den neuen Standort für 300 Mio. EUR weiter ausbauen. Der Bundesstaat Oregon fördert diese Investitionen aus Mitteln seines Anti-Global-Warming-Programms. Mit dem Erwerb wird der SolarWorld-Konzern seine solaren Kristallisationsaktivitäten von Vancouver nach Hillsboro verlagern und bereits im Sommer 2007 die Produktion anfahren. Im ersten Ausbauschritt werden die Kapazitäten auf 100 MW angehoben. Begleitend wird der Konzern die Kapazitäten seines spezialisierten Solarmodulwerks am Produktionsstandort Camarillo/Kalifornien auf 100 MW verdoppeln.

SolarWorld-Produktion übertrifft global bis 2010 Gigawattgrenze

'Die neue Investition in Oregon stellt eine außergewöhnliche Okassion dar', erläutert Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG. 'Die Übernahme einer solchen Hightech-Fabrikation zu einem Preis von nur 30 Mio. EUR ist ein ausgezeichnetes Geschäft.' Mit den neuen US-Produktionskapazitäten baut der SolarWorld-Konzern seine Position als führender Anbieter und Produzent von Solarstromtechnologie im stark wachsenden US-Solarmarkt deutlich aus. Zusammen mit der Expansion der Siliziumwaferkapazitäten in Freiberg/Sachsen auf ebenfalls 500 MW wird der Konzern 2010 über eine globale Produktion von mehr als einem Gigawatt (1.000 Megawatt) verfügen. 'Nachdem wir in Freiberg bald die Schwelle von 1.000 Mitarbeitern überschritten haben werden, wird der Konzern auch in Hillsboro für eine große Zahl neuer Arbeitsplätze sorgen', kündigt Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG an.

Anspruch auf Technologieführerschaft

In der neuen Wafer- und Zellfabrik wird der Konzern hocheffiziente, monokristalline Solarsiliziumprodukte herstellen und damit sein technologisches Spektrum erweitern. Die Produkte aus der integrierten Fabrikation in Freiberg basieren vorwiegend auf effizienzstarkem, multikristallinem Solarsilizium. 'Die neue US-Fertigung wird nach den aktuellsten Ergebnissen unserer konzernübergreifenden kontinuierlichen Forschungsarbeit designed werden', erklärt Dipl.-Ing. Boris Klebensberger, der als Vorstand Operatives Geschäft (COO) der SolarWorld AG die Verantwortung für die US-Aktivitäten des Konzerns trägt. 'Dabei wird erstmals auch das technologische Know-how aus der monokristallinen Technologie der übernommenen früheren Shell-Gesellschaften einfließen. Mit unser neuen US-Fertigung tragen wir so unserem Anspruch auf Technologieführerschaft konsequent Rechnung.'

Veröffentlichungsdatum: 01.03.2007 - 08:33
Redakteur: rpu
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