„Dass der Bowlingsport gerade in Deutschland immer mehr Anhänger findet, hat das Jahr 2006 erneut bewiesen“, sagt Christoph Bannert, Vorstand des Düsseldorfer Bowlingzubehör- und Sportartikelhändlers SPOBAG AG. Dabei waren die Rahmenbedingungen im vergangenen Jahr nicht sonderlich günstig. Neben dem Großereignis „Fußball-Weltmeisterschaft“ waren auch die extrem hohen Temperaturen im Sommer nicht eben ein Garant für gut gefüllte Bowlinghallen in den Monaten Juni bis August.
Trotzdem konnte die SPOBAG AG im letzten Geschäftsjahr im Inland ein Umsatzplus von 18% realisieren. Dabei hat nur die anhaltende Dollarschwäche und der damit verbundene starke Preisdruck ein noch besseres Inlandsergebnis verhindert. „Leider konnten wir mit diesem Erfolg den vertraglich bedingten Wegfall unserer Absatzgebiete Frankreich und Belgien nicht vollständig kompensieren“, erläutert Bannert die Tatsache, dass der Gesamtumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 3,7% auf 4,07 Mio. EUR leicht gefallen ist.
Der schwache Dollarkurs hatte allerdings nicht nur Einfluss auf die Preisentwicklung. Er führte zusätzlich zu einem Abwertungsbedarf bei den Beständen der SPOBAG AG um 52.000 EUR. „Vor diesem Hintergrund sind wir froh, dass wir ein Ergebnis vor Steuern ausweisen können, das knapp 3% über unseren Planzahlen liegt“, sagt Bannert.
Auch am Jahresüberschuss der SPOBAG AG sind Abwertungsbedarf und der Wegfall von Frankreich und Belgien nicht spurlos vorbeigegangen. Mit 156.900 Euro lag das erreichte Ergebnis um 27% unter der Vorjahreszahl. Den eigenen Plan verfehlten die Düsseldorfer dagegen nur knapp um 0,6%.