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Geschäftszahlen 2006 bekannt gegeben
Die GeneScan Europe AG hat im Konzern Umsatzerlöse von 14,6 Mio. EUR erzielt (Vorjahr: 14,1 Mio. EUR). Der Umsatz konnte erneut ausgebaut werden, da in 2006 nunmehr das ganze Jahr auf BT-10 getestet wurde, während im Jahr 2005 im 1. Quartal noch keine BT-10 Tests durchgeführt wurden.

Die Umsatzzuwächse aus BT-10 und LL601 haben somit die Umsatzrückgänge aus dem Standard-GVO-Geschäft überkompensiert. Der Markt für Standard-GVO-Proben mit europäischen und amerikanischen Kunden war weiterhin durch einen hoch-kompetitiven Wettbewerb geprägt.

So entwickelte sich durch die zusätzlichen Umstzvolumina insbesondere das USA Geschäft zwar sehr gut. Das Geschäft in Europa ist hingegen rückläufig gewesen. Dies ist auch auf Preiseffekte zurückzuführen. Das USA-Geschäft ist stark gewachsen, jedoch ausschließlich durch die zusätzlichen GMO BT10 und LL601. Das Basisgeschäft ohne BT10 und LL601 ist auch in USA leicht zurückgegangen. Daher erachtet der Vorstand das Geschäftsjahr 2006 für außergewöhnlich und erwartet für den Testbedarf für BT10 und LL601 im Zukunft deutlich geringere Umsätze.

Zudem hat die EU am 17. Januar 2007 beschlossen, dass gewisse Produkte (Maisgluten-Futtermittel und Treber) bei der Einfuhr in die EU keine Zertifikate hinsichtlich Abwesenheit von BT 10 mehr benötigen. Dies wird zu einem Rückgang des Probenaufkommens in den USA führen. Entscheidend wird jedoch sein, ob Japan ebenfalls auf derartige Zertifikate verzichten wird oder ob es bei der derzeitigen Praxis bleibt.

Als Resultat des guten operativen Geschäfts dank der ,Sonderkonjunktur BT-10 und LL601' und den Einmaleffekten aus der Auflösung von Rückstellungen, der Endkonsolidierung der Tochtergesellschaften Hong Kong und Brasilien sowie der Aktivierung von latenten Steuern auf steuerlich nutzbare Verlustvorträge konnte im Konzern ein Jahresüberschuss in Höhe von EUR 10,3 Millionen (Vorjahr: 3,7 Mio. EUR) erzielt werden. Die Bilanzsumme hat sich im gleichen Zeitraum deutlich von 21,9 Mio. EUR auf 28,4 Mio. EUR erhöht. Dies ist v.a. auf die deutliche Steigerung der Liquiden Mittel zurückzuführen.

Veröffentlichungsdatum: 27.02.2007 - 08:31
Redakteur: rpu
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