Mehrheit an zwei Wohnimmobiliengesellschaften mit insgesamt 10.100 Wohnungen erworben
Die Colonia Real Estate AG übernimmt von der BGP Investment S.à.r.l. und der Babcock & Brown Residential Property 1 S.à.r.l. & Co. KG je 51% der Geschäftsanteile an zwei Wohnimmobiliengesellschaften mit einem Wohnungsbestand von insgesamt 10.100 Wohnungen. Die Wohnungen an den Standorten Aachen, Freiburg, Hamburg, Kiel, Köln, Osnabrück und Salzgitter haben eine Gesamtfläche von 623.000 Quadratmetern, die aktuell zu 85% vermietet sind und gegenwärtig eine Jahresnettokaltmiete von annähernd 30 Mio. EUR generieren. Für die verbleibenden 49% der Gesellschaftsanteile besteht eine bis zum 30. November 2008 ausübbare Kaufoption der Colonia Real Estate AG gegenüber der BGP Investment S.à.r.l. - einem Joint Venture aus der australischen Babcock & Brown Gruppe und der ebenfalls australischen GPT Gruppe - und der Babcock & Brown Residential Property 1 S.à.r.l. & Co. KG. Den Verkäufern hat die Colonia Real Estate AG bis zum 30. Juni 2009 eine Verkaufsoption für deren verbleibende Beteiligung eingeräumt, die die Verkäufer nutzen können, falls die Colonia Real Estate AG ihre Kaufoption nicht ausübt. Der jetzt vereinbarte Kaufpreis für die Mehrheitsbeteiligungen und der Optionspreis für die Kauf-und Verkaufsoption, über die die Parteien Stillschweigen vereinbart haben, basiert auf einer einheitlichen Bewertung der Gesellschaften. Die Durchführung der Transaktion steht noch unter Kartellvorbehalt.
Die Colonia Real Estate AG übernimmt die bestehende Fremdfinanzierung der erworbenen Wohnimmobiliengesellschaften mit einem Zinssatz von 3,87% p.a. und einer Restlaufzeit von sechs Jahren. Die Colonia Real Estate AG wird über ihre Beteiligungsgesellschaft Resolution GmbH das Asset Management der beiden Gesellschaften vollständig übernehmen, während der bisherige Objektverwalter, die Krüger Immobilien GmbH, die Hausverwaltung behält.
Die Colonia Real Estate AG verfügt über ausreichendes Eigenkapital zum Vollzug der Transaktion. Die Gesellschaft schließt gleichwohl neben der Nutzung anderer Finanzierungsformen auch eine Kapitalerhöhung zur Finanzierung dieser und zukünftiger Transaktionen in den kommenden Monaten nicht aus.