Die P&I Personal & Informatik AG steigerte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2006/2007 (1. April 2006 bis 31. Dezember 2006) das operative Konzernergebnis vor Steuern (EBIT) um 12,3% von 7,1 Mio. EUR im Vorjahr auf 8 Mio. EUR. Damit erzielte der im Prime Standard notierte Wiesbadener Spezialist für Personalmanagement-Software eine EBIT-Marge von 21,0% gegenüber 19,6% im Vorjahr. Das Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich von 9,6 Mio. EUR auf 10,5 Mio. EUR. Das Konzernergebnis nach DFVA/SG-Ergebnis betrug 5,3 Mio. EUR im Vergleich zu 5 Mio. EUR im Vorjahr. Die P&I-Aktie startete am 1. April 2006 mit einem Kurs von 16,80 EUR und schloss am 31. Dezember 2006 mit einem Kurs von 16,60 EUR. Berücksichtigt man die im gleichen Zeitraum ausgezahlte Dividende in Höhe von 3,00 EUR, so stieg der Kurs um 17%.
Die Ergebnisverbesserung resultierte aus der Steigerung des Konzernumsatzes um fünf% auf 38,1 Mio. EUR in den ersten neun Monaten 2006/2007 bei gleichzeitig unterproportional steigenden Kosten. Markante Steigerungen im Bereich Wartung und Consulting sind ausschlaggebend für das Umsatzwachstum.
Als wichtigster Wachstumsmotor erwies sich das Dienstleistungsgeschäft. Mit 13,4 Mio. EUR steigerte die P&I das Vorjahresergebnis um 2 Mio. EUR und erzielte 35% seiner Umsätze aus dem Geschäftsfeld Consulting/SI.
Im Wartungsgeschäft wurde ein Umsatz von 15,2 Mio. EUR erzielt. Das bedeutet gegenüber dem Umsatz des vergleichbaren Zeitraums des Vorjahres eine Steigerung von 1,2 Mio. EUR oder 8,6% und ist das Ergebnis der verstärkten Lizenzverkäufe des letzten Jahres. Der Geschäftsbereich Wartung erwirtschaftete 40% des Konzernumsatzes.
Das Lizenzgeschäft liegt mit 8,3 Mio. EUR unter Vorjahresniveau (9,8 Mio. EUR). Zwar wurde im laufenden Geschäftsjahr eine Vielzahl von mittleren und kleineren Projekten realisiert, aber es fehlten Großaufträge wie im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres.
"Nach einem starken ersten Geschäftshalbjahr war es schwierig, auch das hervorragende dritte Quartal des Vorjahres zu verbessern", kommentiert Vasilios Triadis, Vorstandsvorsitzender der P&I. "Mit dem hohen Engagement unserer Mitarbeiter haben wir das Ergebnis des Vorjahresquartals in Umsatz und Ergebnis erreicht. Allerdings konnten die Lizenzumsätze in den ersten neun Monaten nicht auf Vorjahresniveau gehalten werden. Diese Abweichung werden wir jedoch bis zum Geschäftsjahresende weitestgehend ausgleichen, da sich die Realisierung großer, für das dritte Quartal geplanter Projekte in das letzte Quartal unseres Geschäftsjahres verschiebt.“
Die P&I erwartet nach wie vor, für das Gesamtjahr 2006/2007, den Umsatz durch organisches Wachstum in Richtung 10% zu steigern und die EBIT-Marge in Richtung 20% zu etablieren.
Veröffentlichungsdatum:
08.02.2007
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11:29
Redakteur:
rpu