WKN:
722900
ISIN:
DE0007229007
Straße, Haus-Nr.:
Niederkircher Straße 27,
D-54294 Trier, Deutschland
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+49 (0)651 / 9988 - 0

Internet: www.schloss-wachenheim.com

IR Ansprechpartner:
Frau Laura Krischel
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Weiter auf Wachstumskurs
Der Schloss Wachenheim Konzern setzt nach dem Rekord-Geschäftsjahr 2005/2006 (30.6.) sein dynamisches Wachstum in Europa fort. In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahrs 2006/2007 (1. Juli bis 31. Dezember 2006) konnte der Getränkekonzern den Umsatz um 5,6% auf 159 Mio. EUR steigern, wie Vorstandsvorsitzender Nick Reh am Dienstag in Frankfurt auf der Bilanzpressekonferenz mitteilte. Der Vorjahreswert beträgt 151 Mio. EUR. Der Absatz stieg im gleichen Zeitraum um 2,5% auf 148 Mio. Flaschen (0,75 Liter) nach 145 Mio. Flaschen in der Vorjahresperiode.

Überproportional trug das Geschäft in Ost- und Mittel-Europa (vor allem Polen, Tschechien, Ungarn und Rumänien) zu dem erfreulichen Anstieg bei: Hier wurden elf% mehr Flaschen abgesetzt und aufgrund von verändertem Produktmix 23% mehr Umsatz erzielt. In Deutschland betrug das Umsatzplus trotz der weiterhin schwierigen Situation im Einzelhandel 1,5%. Die detaillierten Halbjahreszahlen wird das Unternehmen am 28. Februar veröffentlichen.

Auslandsanteil steigt auf über 60%



„Auch im gesamten Geschäftsjahr 2006/2007 wollen wir weiter zulegen und Absatz sowie Umsatz noch einmal um rund drei% steigern“, kündigte Nick Reh an. Das Unternehmen werde auch den Auslandsanteil weiter erhöhen, der schon heute bei 61% liegt (bezogen auf den Nettoumsatz ohne Sektsteuer). „Im nächsten Geschäftsjahr werden wir bereits 70 bis 75% des Umsatzes in den Auslandsmärkten erwirtschaften“, sagte Reh. „Wir bauen aber auch das Inlandsgeschäft weiter aus und investieren in diesem Jahr rund sieben Millionen EUR in unseren Produktionsstandort Trier.“ Geplant sind unter anderem der Bau einer Anlage zur Entalkoholisierung von Wein und eine Modernisierung der Abfülltechnik.

Erfolgreichstes Geschäftsjahr in der Geschichte

Das zurückliegende Geschäftsjahr 2005/2006 war laut Reh das erfolgreichste in der Unternehmensgeschichte: „Unsere langfristige Strategie, neben dem Inland auch auf die Wachstumsmärkte im Osten sowie auf Frankreich zu setzen, zahlt sich jetzt voll aus.“ Die Netto-Umsatzerlöse des Schloss Wachenheim Konzerns (ohne Sekt- und Alkoholsteuern) erhöhten sich im Geschäftsjahr 2005/2006 um 2,3% auf 259,7 Mio. EUR (Vorjahr 253,8 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) verbesserte sich – auch aufgrund einer Reihe von Sonderfaktoren und außerordentlichen Erträgen – um 82% auf 17,5 (9,6) Mio. EUR. Das Betriebsergebnis (EBIT) konnte um 9,9% auf 16,8 (15,2) Mio. EUR gesteigert werden. Der Konzernjahresüberschuss stieg um 84% auf 13,8 (7,5) Mio. EUR. Das Ergebnis je Aktie beträgt 1,30 EUR nach 0,87 EUR im Vorjahr, das ist ein Plus von fast 50%.

Der Konzernabschluss wurde erstmals nach den Internationalen Rechnungslegungsstandards IFRS erstellt. Die Konzernbilanz weist eine signifikante Steigerung des Eigenkapitals auf 111,3 Mio. EUR aus. (Vorjahr nach IFRS 76,8 Mio. EUR). Damit erhöhte sich auch die Konzerneigenkapitalquote von 26% auf 35%. Dazu beigetragen hat neben dem hohen Jahresergebnis der sehr erfolgreiche Börsengang des mittelostEURpäischen Teilkonzerns Ambra, der dem Konzern einen Mittelzufluss von 26 Mio. EUR brachte.

Höhere Ausschüttung an die Aktionäre

Nach dem Rekordergebnis erhöht die Sektkellerei Schloss Wachenheim zum dritten Mal in Folge die Ausschüttung an die Aktionäre. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 7. Februar 2007 in Stuttgart eine Anhebung der Dividende um ein Drittel auf 0,16 EUR je Aktie (Vorjahr: 0,12 EUR, vor zwei Jahren 0,08 EUR) vorschlagen.

Anteile an Schlumberger-Sektkellerei verkauft

Von ihrem Engagement in Österreich hat sich die Sektkellerei Schloss Wachenheim im Januar  getrennt. Das Unternehmen verkaufte die 15.020 Stammaktien an der führenden österreichischen Sektkellerei Schlumberger AG, die es 1999 erworben hatte, an Schlumberger zurück. Das Aktienpaket repräsentiert 6,7% aller Aktien der Schlumberger AG und 10,01% der stimmberechtigten Stamm-Stück-Aktien.  „Die Beteiligung gehörte nicht zu unserem Kerngeschäft und es bestand keine Aussicht, diese weiter aufzustocken“, begründete Nick Reh den Schritt.

Veröffentlichungsdatum: 06.02.2007 - 10:19
Redakteur: rpu
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