IR Ansprechpartner:
Frau
Bettina
Zuccato
[email protected]
+43 (0) 1 / 3191456 - 336
Phase IIa Studie für Liposomales Galantamin erfolgreich abgeschlossen
-
Die Sanochemia Pharmazeutika AG gab heute bekannt, dass die Studienergebnisse ihrer ersten klinischen Studie mit der neu entwickelten Formulierung von Galantamin für Diabetiker mit chronischen Nervenschmerzen (Polyneuropathie) einen deutlichen Hinweis auf klinisch relevante Verbesserungen gegenüber Placebo ergeben.
Diese neue Formulierung wurde als liposomales Gel in einer multizentrischen, doppelt verblindeten, placebo-kontrollierten Studie auch auf die Sicherheit und Verträglichkeit überprüft. Bei einer ausgezeichneten Compliance der Patienten wurden keinerlei bedenkliche Nebenwirkungen beobachtet. Der Wirkstoff Galantamin wurde nach einem patentierten Verfahren in eine halbflüssige Gelformulierung gebracht, um so gezielt auf schmerzende Hautpartien aufgetragen werden zu können.
Es konnte den Angaben zufolge gezeigt werden, dass so Galantamin in der neuen Formulierung als liposomales Gel durch die äußeren Hautschichten in jene tiefer liegenden Gewebeschichten transportiert wird, in denen neuropathische Symptome (Schmerzen, Taubheitsgefühl) entstehen.
Ein wichtiger klinischer Meilenstein
„Wir sind sehr zufrieden mit diesen positiven Ergebnissen, die darauf hindeuten, dass liposomales Galantamin neuropathische Beschwerden bei Diabetikern lindern kann und einen Erfolg versprechenden Therapieansatz darstellt“, so Dr. Josef Böckmann, CEO der Sanochemia, „ein großer Fortschritt in der Behandlung dieser weit verbreiten Folgesymptome des Diabetes! Wir sind überzeugt, dass sich diese ermutigenden Daten zur klinischen Wirksamkeit in der angestrebten Phase IIb-Studie bestätigen und erhärten werden, so dass wir ein weiteres erfolgreiches Produkt aus der eigenen Entwicklung auf unsere Verlizenzierungsplattform stellen können.“
Markt
Von den mittelgradigen und schweren Formen der Neuropathie sind weiteren Angaben zufolge etwa 1% aller Menschen in den großen Pharmamärkten (USA, EU, Japan) betroffen. Der Arzneimittelmarkt für neuropathischen Schmerz beträgt derzeit knapp 1 Mrd. USD pro Jahr und ist damit etwa so groß wie derjenige für Rückenschmerz. Zwischen 2006 und 2012 wird mit einer Verdoppelung des Marktvolumens gerechnet.