Im WM-Jahr hat die Kulmbacher Gruppe ein Ergebnis über Branchendurchschnitt erzielt. Der Getränkeabsatz stieg um 4% auf 3,7 Millionen Hektoliter. Der Bierabsatz der Kulmbacher Gruppe wuchs um 4% auf 2,5 Millionen Hektoliter. Alkoholfreie Getränke verzeichneten ein Plus von 5% auf 1,2 Millionen Hektoliter. Die Umsatzerlöse lagen bei 229 Mio. EUR (Vorjahr: 220 Mio. EUR).
Die Kulmbacher Gruppe wuchs erneut besser als der Gesamtmarkt. So verzeichneten die deutschen Brauer ein Absatzplus von 1,6% (Quelle: Deutscher Brauerbund, Januar-November 2006), während der Absatz der Mineralbrunnen um 3% wuchs (Quelle: Verband Deutscher Mineralbrunnen). „Das bestätigt unsere Strategie, auf sympathische Regionalbiere und innovative Getränkeideen nahe am Verbraucher zu setzen“, bekräftigt Jürgen Brinkmann, Vorstandsvorsitzender der Kulmbacher Brauerei AG. Entsprechend der Absatzentwicklung stiegen die Umsatzerlöse um 4% auf 229 Mio. EUR.
Innovationen und Spezialitäten sichern Wachstum
Im Geschäftsfeld Bier konnte die Kulmbacher Gruppe mit Neuheiten wie dem Heimzapfsystem „Zapf-Profi“ wichtige Absatzimpulse setzen. Zugpferd war erneut die Marke Mönchshof mit ihren Bierspezialitäten in der Bügelflasche. Die Intensivierung des Sportsponsorings durch die Kooperation mit dem 1. FC Nürnberg wird die Position der Kulmbacher Gruppe in Nordbayern nachhaltig stärken. Die Partnerschaft mit dem fränkischen Traditionsverein ergänzt die vielfältigen Engagements im Amateur- und Breitensportbereich. In Nordbayern konnte die Kulmbacher Gruppe mit ihren Marken Kulmbacher, Mönchshof, EKU, Kapuziner (alle Kulmbach), Scherdel (Hof) und Würzburger Hofbräu (Würzburg), die seit dem 24. November 2006 100-prozentiges Tochterunternehmen der Kulmbacher Brauerei AG ist, ihre führende Position ausbauen. In Sachsen zählt die Kulmbacher Gruppe mit ihren Regionalbrauereien Sternquell (Plauen) und Braustolz (Chemnitz) zu den führenden Markenbierherstellern und gewinnt zunehmend Marktanteile in Thüringen (Quelle: A.C. Nielsen).
Im Geschäftsfeld alkoholfreie Getränke profitierten die Bad Brambacher Mineralquellen von der positiven Entwicklung ihrer Wellness-Linie „Vita Mineral“ und den kohlensäurefreien Neuprodukten „Naturell Apfel“ und „Naturell Orange“. Bad Brambacher verteidigte seine Position als einen der fünf großen Mineralbrunnen Sachsens und verzeichnet steigende Marktanteile im angrenzenden Nordbayern (Quelle: A. C. Nielsen).
Ertragslage
Über die Ertragslage und die geplante Dividende für das Geschäftsjahr 2006 berichtet die Kulmbacher Gruppe Ende März. Weitere Details können dem Geschäftsbericht entnommen werden, dessen Veröffentlichung für April geplant.