Die R. STAHL AG hat die beiden IT-Dienstleister altro consult Deutschland GmbH und SP Solution GmbH, beide Oberhausen, an die CENTRIC IT Solutions GmbH, Ratingen, veräußert. Das Geschäftsfeld Informationstechnologie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2006 mit 66 Mitarbeitern einen Umsatz von etwa 8 Mio. EUR.
altro consult und SP Solution werden als eigenständige Unternehmen innerhalb der CENTRIC Gruppe weitergeführt. R. STAHL bezieht auch künftig externe IT-Dienstleistungen, wie das Hosting des neuen ERP-Systems und Funktionen im HR-Bereich von altro consult bzw. CENTRIC.
Mit dem Verkauf der IT-Dienstleistungssparte hat der R. STAHL-Konzern die Fokussierung auf die Sicherheitstechnik Explosionsschutz abgeschlossen. Ziel der Wachstumsstrategie des Unternehmens ist es, in den kommenden drei bis fünf Jahren bei einer Umsatzrendite zwischen 8 und 10 % den Jahresumsatz von derzeit 160 Mio. EUR auf rund 300 Mio. EUR zu steigern.
Die CENTRIC Gruppe mit Sitz in Gouda, Niederlande, gehört mit über 5.100 Beratern zu den führenden IT-Serviceanbietern in Benelux. Kernkompetenzen der Gesellschaft sind neben der Prozessberatung vor allem IT-Lösungen, Software Engineering, Systemintegration, IT-Infrastruktur- und Rechenzentrumsleistungen. CENTRIC ist außerdem in Norwegen vertreten; seit Oktober 2006 gibt es zudem die CENTRIC IT-Solutions Switzerland AG in Zürich, die mit Unterstützung der R. STAHL IT-Sparte gegründet wurde.
"Durch die Übernahme der beiden IT-Unternehmen von R. STAHL verstärken wir unser Engagement in Deutschland nachhaltig," sagt Gerard Sanderink, CENTRIC's General Director und Inhaber. "Hierbei waren für uns drei Gründe ausschlaggebend: Erstens passen Struktur und Geschäftstätigkeit beider Unternehmen perfekt zu unserer strategischen Ausrichtung. Zweitens werden wir unseren Kunden auch in Deutschland das komplette IT-Leistungsspektrum anbieten können. Und drittens gewinnen wir mit R. STAHL einen guten Kunden, dessen weiteres Wachstum wir unterstützen werden."
"Unter dem Dach der CENTRIC-Gruppe sehen wir für unsere IT-Tochtergesellschaften und ihre Mitarbeiter bessere Entwicklungschancen als innerhalb des R. STAHL Konzerns. Und wir erhalten die Möglichkeit, unsere Energie ausschließlich auf den Ausbau des Explosionsschutzes zu richten," so Martin Schomaker Vorstandsvorsitzender von R. STAHL.