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An der Baumschule 6-8 3,
D-09337 Hohenstein-Ernstthal, Deutschland
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Herr Dr. Silvia Roth
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„Chemnitzer Meilenstein“ erhalten / Zusammenarbeit mit Fraunhofer-Institut
Die Roth & Rau AG wurde gestern mit dem „Chemnitzer Meilenstein“ ausgezeichnet. Einmal jährlich würdigt der Chemnitzer Marketingclub mit diesem Preis unternehmerische Glanzleistungen. Die besondere Leistung der Roth & Rau AG sieht die Jury insbesondere in der weitsichtigen, frühzeitigen und mutigen Ausrichtung des Unternehmens auf ein strategisches Wachstumsfeld. Dr. Dietmar Roth, CEO der Roth & Rau AG: „Wir bedanken uns bei dem Vorstand des Chemnitzer Marketingclubs für diese besondere Auszeichnung. Obwohl wir ein international agierendes Unternehmen sind, ist uns die starke regionale Verwurzelung wichtig. Wir sind stolz, einen Beitrag zur positiven wirtschaftlichen Entwicklung der Region Chemnitz beitragen zu können.“

Im Anschluss an die Preisverleihung unterzeichneten Dr. Dietmar Roth und Prof. Eicke Weber, Direktor des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE), eine gemeinsame Absichtserklärung (Memorandum of Understanding), die die Kommerzialisierung der „epitaktisches Waferäquivalent“ genannten Dünnschicht-Solarzellentechnologie vorsieht. Die Überführung dieser am ISE entwickelten Technologie zur Produktionsreife soll innerhalb eines etwa 2,5-jährigen Entwicklungsprojektes vorangetrieben werden. Die Arbeiten werden voraussichtlich innerhalb der kommenden drei Monate beginnen.

Bei der neuen Technologie werden Wafer als Basis verwendet, die aus minderwertigem, kostengünstigem und vor allem ausreichend vorhandenem Silizium bestehen. Darauf wird eine dünne Schicht hochwertiges Silizium aufgetragen. Der so aus einem Material-Mix entstandene Wafer kann anschließend wie jeder herkömmliche Wafer weiterverarbeitet werden. Der besondere Vorteil der Technologie liegt in dem enormen Kosteneinsparungspotenzial bei nur geringem Verlust an Wirkungsgrad. „Wir sehen in dieser Waferäquivalent-Technologie eine vielversprechende Alternative sowohl zu den konventionellen Wafertechnologien als auch zu den bislang bekannten Dünnschichttechnologien. Besonders interessant ist für uns, dass wir dabei auf die bewährte kristalline Technologie zurückgreifen können und somit ein Einsatz innerhalb unseres Konzeptes der schlüsselfertigen Produktionslinien durchaus denkbar ist“, erklärt Dr. Roth.

Veröffentlichungsdatum: 16.01.2007 - 11:34
Redakteur: rpu
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