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IR Ansprechpartner:
Frau Dr. Karoline Stürmer
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Auftrag vom US National Cancer Institute erhalten
GENEART gibt heute bekannt, dass das US National Cancer Institute (Teil der amerikanischen Gesundheitsbehörde) die GENEART AG mit der Synthese von 2.000 bis 3.000 Genen und weiteren 2.000 bis 3.000 Genvarianten beauftragt hat. Das erwartete Auftragsvolumen beträgt bis zu 6,5 Mio. USD. Mit den von GENEART synthetisierten Genen ergänzt das National Cancer Institute die umfassende Sammlung von Human- und Maus-Genen der NIH, um für die Grundlagenforschung und die biomedizinische Forschung eine bedeutende Entwicklungsressource bereit zu stellen.



Die NIH arbeitet seit 1999 im Rahmen des "Mammalian Gene Collection Program" an der Bereitstellung einer umfassenden, öffentlich zugänglichen Genbibliothek von humanen Genen und Maus-Genen. Ziel ist es, für jede bekannte Gensequenz dieser beiden Spezies mindestens ein gut charakterisiertes Volllängegen in die Genbibliothek aufzunehmen. Die "Mammalian Gene Collection" ist die größte cDNA Genbibliothek ihrer Art und von großer Bedeutung für die Erforschung der molekularen Zusammenhänge in Säugetieren. Alle Gensequenzen sind über eine Datenbank frei zugänglich; die zugehörigen Gene können von jedem Forscher bestellt werden.



GENEART ist damit beauftragt, für die "Mammalian Gene Collection" in den nächsten acht bis zehn Monaten bis zu 3.000 Gene und 3.000 Genvarianten zu synthetisieren, die über herkömmliche Verfahren (Isolierung aus cDNA Banken und mit RT-PCR) nicht oder nur unter deutlich höheren Kosten darzustellen waren.



"Wir freuen uns, dass wir von den National Institutes of Health in einem öffentlichen Auswahlverfahren als Partner für dieses Projekt ausgewählt wurden. Dieser Auftrag mit seinem bislang einmaligen Umfang und seiner hohen wissenschaftlichen Bedeutung bestätigt erneut, dass unser Unternehmen der weltweit führende Anbieter für Gensynthese ist", freut sich Christian Ehl, Vorstand Finanzen der GENEART AG.



"Durch den konsequenten Ausbau der Kapazitäten bei gleichzeitiger Miniaturisierung und Automatisierung des Produktionsprozesses können wir Gene heute in einem kostengünstigen und schnellen industriellen Prozess "wie am Fließband" herstellen. Gensynthese wird damit zu einem weltweiten Standardwerkzeug im Bereich der modernen biotechnologischen und pharmazeutischen Forschung. Die de novo Synthese von Genen bietet jedoch nicht nur Kostenvorteile für unsere Kunden, sondern eröffnet Forschern völlig neue Möglichkeiten beim Design neuer Medikamente, Impfstoffe und Industrieenzyme. Deshalb sind wir sicher, dass wir erst am Anfang einer großen Entwicklung im Bereich DNA Engineering und der synthetischen Biologie stehen", unterstreicht Prof. Dr. Wagner, Vorstand Technologie der GENEART AG.

Veröffentlichungsdatum: 16.01.2007 - 08:31
Redakteur: rpu
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