Beteiligung am Joint Venture mit dem polnischen Stahl- und Metallrecycler TOM aufgestockt
Der Kölner Dienstleistungs- und Rohstoffkonzern Interseroh hat die bisherige Beteiligung am Joint Venture mit dem polnischen Stahl- und Metallrecycler TOM Sp.z.o.o. auf eine konsolidierungsfähige Mehrheit von 70% aufgestockt. Das in Westpolen mit zehn Aufbereitungs- und Umschlagplätzen in den Großräumen Stettin, Breslau und Posen tätige Unternehmen wies zuletzt einen Umsatz von rund 75 Mio. EUR aus. TOM gehört mit 350.000 Tonnen verarbeiteten und gehandelten Stahl- und Metallschrotten zu den führenden Stahl- und Metallrecyclingunternehmen in Polen und beschäftigt ca. 90 Mitarbeiter. Zur TOM-Gruppe gehört auch eine Beteiligung, die im Stahlhandel tätig ist.
„Die Übernahme der Mehrheit an der TOM ist für Interseroh ein wichtiger Schritt zum internationalen Ausbau der Erfassungs- und Handelsstruktur für Stahl- und Metallschrotte. Neben Polen streben wir eine weitere Expansion im Ostseeraum an“, erklärte der Vorstandsvorsitzende der Interseroh AG, Johannes-Jürgen Albus. „Darüber hinaus wollen wir vor allem in Deutschland die regionale Präsenz verdichten. Interseroh beteiligt sich hier aktiv am laufenden Konzentrations- und Konsolidierungsprozess in der Stahlrecyclingbranche.“
Der für den Stahl- und Metallbereich verantwortliche Vorstand Christian Rubach sagte: „Die TOM weist die erforderliche internationale Ausrichtung auf. Sie liefert Schrott in den zentral- und südeuropäischen Markt genauso wie nach Fernost.“ Geführt wird das polnische Tochterunternehmen über die Stahlschrott-Führungsgesellschaft Interseroh Hansa Recycling in Dortmund, Vorsitzender der Geschäftsführung der TOM bleibt Jaromir Zandecki.