Die Conergy AG hat nach ersten vorläufigen Zahlen ihren Umsatz im Jahr 2006 um über 40% auf mehr als 750 Mio. EUR gesteigert (Vorjahr: 530,2 Mio. EUR). Lieferverzögerungen bei Solarmodulen und Windrädern haben zu Projekt-und entsprechenden Umsatzverschiebungen in Höhe von rund 53 Mio. EUR in das Jahr 2007 geführt. Damit konnte Conergy das selbst gesteckte Ziel von 800 Mio. EUR nicht erreichen.
Conergy geht aber von einem entsprechend - gemessen an der bisherigen Erwartung - höheren Umsatz in 2007 von etwa 1,25 Mrd. EUR aus, was einer Steigerung von über 60% entspricht. Als gute Basis dafür hat sich der bereits im Januar vorliegende Auftragsbestand gegenüber dem Vorjahresniveau auf 813 Mio. EUR mehr als verdreifacht. Der Auslandsumsatz konnte in 2006 stärker als erwartet auf 38% (Vorjahr: 14%) gesteigert werden. Diese Entwicklung zeigt Conergy auf direktem Weg, wie geplant bereits ab 2008 mehr als 50% des Umsatzes außerhalb Deutschlands zu erwirtschaften.
Die genannten Projektverschiebungen führten auch dazu, dass der Jahresüberschuss in 2006 zwar über Vorjahr (2005: 27,8 Mio. EUR), aber unter den bisherigen Erwartungen von 40 Mio. Euro liegt. Der Ergebnisbeitrag wird in 2007 nachgeholt und zu einem entsprechend höheren als dem bisher geplanten Jahresüberschuss in Höhe von 60 Mio. EUR führen. In 2006 entstandene zusätzliche Kosten für den Aufbau der voll integrierten solaren Wafer-, Zellen- und Modulproduktion in Frankfurt/Oder wurden durch Sondereffekte mehr als kompensiert.
Für 2007 erwartet Conergy, dass sich der Gewinn durch höhere Margen im weiter wachsenden Auslandsgeschäft und höhere Erträge in den Bereichen Solarthermie und Bioenergie überdurchschnittlich verbessert.