Freiberger Waferfertigung verdoppelt Kapazitäten auf 500 MW
Die SolarWorld AG setzt nach der Integration der kristallinen Solaraktivitäten der Shell-Gruppe ihren konzernweiten Wachstumskurs konsequent fort. Vor dem Hintergrund des international stark expandierenden Konzerngeschäftes baut der solare Technologiekonzern seine Kapazitäten zur Fertigung moderner und hoch effizienter Solarsiliziumwafer am Standort Freiberg von aktuell existierenden 250 Megawatt (MW) innerhalb der nächsten 28 Monate auf 500 MW aus. 50% dieses Volumens sind bis 2018 durch langfristige Lieferverträge mit der internationalen Solarzellenindustrie bereits verkauft. Die andere Hälfte fließt in den konzerninternen Wertschöpfungsprozess. Das Solarsilizium für die Produktion der 500 MW Solarwafer sichert der Konzern durch Langfristverträge mit führenden internationalen Siliziumproduzenten, den Aufbau eigener Siliziumfabriken und seine Freiberger Recyclingfabrik.
SolarWorld AG wirbt bei internationalen Investoren mehr als 300 Mio. USD ein
Die SolarWorld AG finanziert die neuen Investitionen, ohne ihre komfortable Eigenkapitalausstattung anzutasten. Die Gesellschaft hat bei Großinvestoren aus den Vereinigten Staaten und Europa Fremdkapital von insgesamt 306,5 Mio. USD eingeworben. Die Investoren stellen dem Konzern für eine Laufzeit zwischen sieben bis zwölf Jahren Fremdkapital zu sehr wettbewerbsfähigen Konditionen zur Verfügung. Der Konzern erschließt sich mit dieser Finanzierungsrunde einen neuen Zugang zu hoch liquiden Kapitalmärkten der USA und erweitert seine Finanzierungsspielräume unabhängig von Banken.