Die HORNBACH-Gruppe registriert im laufenden Geschäftsjahr 2006/2007 eine deutliche Belebung der Nachfrage nach Baumaterialien und sonstigen Produkten rund um Haus und Garten. So liegen die Zuwachsraten, insbesondere bei Sortimenten für den Rohbau oder Badrenovierungen, teilweise im deutlich zweistelligen%bereich. Sehr gefragt sind auch moderne Heiztechnologien und Projekte zur Wärmedämmung. "Die Menschen wagen endlich wieder was. Sie investieren in die Zukunft und schieben dringend notwendige Renovierungen nicht mehr auf die lange Bank. Auf die Bedürfnisse dieser Projekt-Kunden hat sich HORNBACH mit seinem Konzept wie kaum ein anderer Baumarktbetreiber in Europa eingestellt", sagte der Vorstandsvorsitzende der HORNBACH HOLDING AG, Albrecht Hornbach.
Die Umsatzdynamik hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs 2006/2007 (1. September bis 30. November 2006) deutlich an Kraft gewonnen. Der Umsatz des Dachkonzerns HORNBACH HOLDING AG erhöhte sich um 7,3% auf 643,8 Mio. EUR (Vorjahr: 599,9 Mio. EUR). Im wichtigsten Teilkonzern HORNBACH-Baumarkt-AG, der 121 großflächige Bau- und Gartenmärkte in acht europäischen Ländern betreibt, kletterte der Quartalsumsatz um 6,7% auf 599,3 (561,6) Mio. EUR.
Besonders erfreulich: Die Umsätze auf vergleichbarer Verkaufsfläche legten in Deutschland um 5,2% zu. Damit haben die inländischen Märkte das beste Ergebnis eines dritten Quartals seit zehn Jahren erzielt. In den ausländischen Märkten wuchsen die flächenbereinigten Umsätze mit einem Plus von 6,1% weiter auf hohem Niveau.
Verlässliche Preispolitik wird von Kunden honoriert
"Die vorliegenden Zahlen belegen, dass unsere großflächigen Bau- und Gartenmärkte mit ihrer Kompetenz bei der Zusammenstellung der Sortimente und beim Kundenservice den Nerv der Heimwerker treffen. Ich sehe darin auch eine Bestätigung für unsere faire, transparente und verlässliche Preispolitik. Die Kunden honorieren allem Anschein nach, dass wir im Vorfeld der Mehrwertsteuererhöhung frühzeitig und unmißverständlich Position bezogen haben", sagte Albrecht Hornbach. "Wir werden den erhöhten Steuersatz von 19% ganz neutral am 1. Januar 2007 in unsere Preiskalkulation einfließen lassen."
Hausbesitzer investieren verstärkt in die Zukunft
Der Vorstandsvorsitzende der HORNBACH-Gruppe machte in diesem Zusammenhang deutlich, dass sich nur schwer voraussagen lasse, wie die Verbraucher nach dem Jahreswechsel auf die Erhöhung der Mehrwertsteuer um gleich 3 Prozentpunkte reagieren werden. "Von grundlegender Bedeutung ist jedoch, dass die Konsumenten endlich wieder zuversichtlich in die Zukunft schauen. Das sehr erfreuliche Wachstum im Inland ist ein klarer Beleg dafür," strich Albrecht Hornbach heraus. Hausbesitzer investierten verstärkt in die Erneuerung von Dächern, Heizungen, Böden und Sanitärinstallationen, die in der Regel nach 20 Jahren sanierungsbedürftig sind. Da mehr als 80% der Eigenheime in Deuschland älter als 25 Jahre sind, bestehe hier ein großer Nachholbedarf. Auch die Bautätigkeit sei wieder deutlich angesprungen. Von diesem Trend profitierte auch der Teilkonzern HORNBACH Baustoff Union GmbH, der den Umsatz im dritten Quartal 2006/2007 um knapp 16 % auf 44,7 (38,7) Mio. EUR und nach neun Monaten um 10,9 % auf 127,5 (115,0) Mio. EUR steigerte.
Der Unternehmenschef hob hervor, dass HORNBACH auch im laufenden Geschäftsjahr deutlich schneller wächst als die gesamte Baumarktbranche: "Wir profitieren überdurchschnittlich von der Konjunktur der Gesamtwirtschaft und der Baubranche, weil unser Konzept konsequent auf die Umsetzung kompletter Projekte in Haus und Garten ausgerichtet ist."
Sprunghafte Ergebnisverbesserung
Die Erträge der HORNBACH-Gruppe haben sich im dritten Quartal sprunghaft verbessert: So wuchs das Betriebsergebnis (EBIT) der HORNBACH HOLDING AG um 146,0% auf 32,6 (13,3) Mio. EUR. Das EBIT des größten Teilkonzerns HORNBACH-Baumarkt-AG kletterte gar um 189,5% auf 26,6 (9,2) Mio. EUR. Hauptgründe für den Ergebnis-Sprung sind die höheren Umsätze auf bestehender Verkaufsfläche, eine leicht höhere Handelsspanne als im Vorjahr, bessere Kostenrelationen sowie geringere Voreröffnungskosten.
Auch kumuliert ergeben sich in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs deutliche Zuwächse bei Umsatz und Ergebnis. Der Dachkonzern HORNBACH HOLDING AG steigerte den Umsatz von März bis November 2006 um 6,9% auf 2,023 (1,892) Mrd. EUR und das EBIT um 39,0% auf 132,4 (95,3) Mio. EUR. Der wichtigste Teilkonzern HORNBACH-Baumarkt-AG konnte den Umsatz um 6,6% auf 1,897 (1,779) Mrd. EUR steigern und das EBIT um 53,2% auf 114,5 (74,8) Mio. EUR verbessern.
An der bisherigen Prognose für das Gesamtjahr halten die Vorstände im Hinblick auf mögliche Witterungsschwankungen und die zum 1. Januar 2007 greifende höhere Mehrwertsteuer von 19% fest. Demnach soll die HORNBACH-Gruppe die Umsätze auch ohne Neueröffnungen im mittleren einstelligen Prozentbereich steigern, während die Erträge überproportional zum Umsatzwachstum steigen werden.
Veröffentlichungsdatum:
21.12.2006
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08:22
Redakteur:
rpu