Verkauf von 51% der Aktien der Sinar AG an die Leica Camera AG rückgängig gemacht
Der Verkauf der Sinar-Aktien an die Leica Camera AG war kurzfristig zur diesjährigen Photokina Ende September 2006 in Köln vereinbart und verkündet worden. Der Übergang der Aktien an die Leica Camera AG stand unter dem Vorbehalt vertraglicher Bedingungen, die bis zum heutigen Zeitpunkt nicht vollständig eingetreten sind. Mit dem Rücktritt vom Vertrag will Jenoptik Schaden von der Sinar AG infolge unklarer Eigentümerstrukturen abwenden. Jenoptik behält sich vor, ihr entstandene Schäden aus dem gescheiterten Verkauf gegenüber der Leica Camera AG geltend zu machen. Andere Geschäftsbeziehungen zwischen Jenoptik und der Leica Camera AG sind von der heutigen Entscheidung derzeit nicht betroffen.
Begünstigt wurde die Maßnahme durch den Erfolg der neuen Mittelformatkamera für professionelle Fotografen, die Jenoptik gemeinsam mit Partnern, darunter Franke & Heidecke, entwickelt hat. Die Kamera, der Experten exzellente Noten geben, wurde von Jenoptik erstmals auf der diesjährigen Photokina vorgestellt. Sie wird künftig – wie ursprünglich vorgesehen – auch durch Sinar am Markt vertrieben. Die Sinar AG ist damit weiterhin Bestandteil der Aktivitäten im Bereich Digital Imaging des Jenoptik-Konzerns.