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Zwischenbericht zum 30.09.2006
Per Ende September 2006 verzeichnete die Alexanderwerk AG einen Umsatz von 9.076 TEUR (Vorjahr: 10.391 TEUR). Für das gesamte Geschäftsjahr 2006 erwartet das Unternehmen Umsatzerlöse zwischen 14.000 TEUR und 14.500 TEUR und einen geschätzten Verlust von etwa 400 TEUR. Für den Konzern rechnet man 2006 mit einem Gesamtumsatz von etwa 20.100 TEUR. Der Grund für die gegenüber der bisherigen Planung schwächeren Umsätze sind die nach wie vor unbefriedigenden Auftragseingänge bei der US-amerikanischen Tochtergesellschaft und die unter Plan liegenden Geschäftsabschlüsse in der Region Asien-Pazifik.
Die Ergebnissituation wird den Angaben zufolge neben den unter den Erwartungen liegenden Umsatzerlösen durch einmalige Aufwendungen für die Einführung unseres neuen EDV-Systems, den erstmalig erstellten IFRS-Konzernabschluss und erhebliche Zinsaufwendungen zusätzlich belastet. Daneben hat die angespannte Liquiditätssituation während des gesamten Geschäftsjahres zu erhöhten Material- und Personalaufwendungen geführt.
Die Entwicklungsaktivitäten am Produktprogramm für die chemische und pharmazeutische Industrie wurden wie geplant fortgeführt. So wird die größte Maschine der POWER PACTOR Baureihe, die PP 500, im Dezember 2006 von einem Kunden abgenommen werden und die erste Maschine der neuen Pharmabaureihe, eine WP 150, im Frühjahr 2007 in die Erprobung gehen und danach im Mai 2007 zur Erstauslieferung gelangen.
“Darüber hinaus arbeiten wir weiterhin gemeinsam mit einer deutschen Universität am Forschungsprojekt 'Silageverfahrenstechnik' zur Energiegewinnung aus Biomasse. Für 2007 ist eine Pilotanlage geplant, in der eine für diese Anwendung entwickelte neue Maschine zum Ersteinsatz kommen soll“, so der Vorstand.
Auf Grund des Auftragsbestands von 4.821 TEUR zum Ende des 3. Quartals 2006 und einigen in den Endverhandlungen befindlichen Projekten in den USA, sowie viel versprechenden Projekten in Indien und im Iran erwartet das Unternehmen kurzfristig einen deutlichen Zuwachs im Auftragseingang und damit eine solide Basis für die Umsatzerlöse und das Ergebnis im kommenden Jahr. Die Liquiditätssituation habe sich inzwischen durch den Abschluss eines neuen Vertrages zur Finanzierung des Unternehmens verbessert, hieß es weiter.