Vorstand akzeptiert Feststellung der DPR-Prüfung
-
Keine Auswirkung auf Umsatz und Ergebnis für 2006
Der Vorstand der EMPRISE Managment Consulting AG teilte heute mit, dass die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) seit Mai 2006 den Konzernabschluss der EMPRISE AG für das Geschäftsjahr 2005 prüft. Dabei nimmt die DPR eine von der EMPRISE AG und dem Konzernabschlussprüfer abweichende Auffassung zur Auslegung einzelner Bilanzierungsregelungen ein. Trotz dieser unterschiedlichen Auffassung hat die Verwaltung entschieden, den Feststellungen der DPR zu folgen, um weitere zeitaufwändige und kostenintensive Prüfungs- und Diskussionsprozesse zu vermeiden.
Die Feststellungen der DPR betreffen im Wesentlichen die Auslegung des nach IFRS eingeräumten Ermessensspielraums für aktive latente Steuern auf Verlustvorträge. Diese wurden in der Konzernbilanz nach Feststellung der DPR um 3,7 Mio. EUR zu hoch ausgewiesen. Laut DPR wurden die Steuerschulden und der Steueraufwand auf nicht ausgezahlte Ausgleichsverpflichtungen zu niedrig angesetzt. Das zum 31. Dezember 2005 mit einem Betrag von 6,3 Mio. EUR ausgewiesene Konzerneigenkapital ist aufgrund aller Feststellungen um 3,9 Mio. EUR zu mindern.
Die Berichtigung der Feststellungen wird im Konzernabschluss nach Unternehmensangaben nach den IFRS-Vorschriften vorgenommen. Die Korrektur erfolge durch die rückwirkende Berichtigung des Geschäftsjahres 2005 und habe keine Auswirkungen auf Umsatz und Ergebnis für das laufende Geschäftsjahr, hieß es.
