In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2006/07 (1. April – 30. September 2006) hat sich die IKB Deutsche Industriebank weiter sehr dynamisch entwickelt. Das Operative Ergebnis stieg um 63,4% gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 139 Mio. EUR.
Der Zinsüberschuss erhöhte sich um 13,1% auf 305 Mio. EUR. Dieser Anstieg wurde maßgeblich vom Zuwachs des Kreditvolumens getragen, das per 30. September 2006 im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt um 9,0% auf 38,6 Mrd. EUR zugenommen hat.
Die Risikovorsorge sank um rund 10% auf 139 Mio. EUR. Die IKB setzt damit die angekündigte schrittweise Reduktion der Risikovorsorge fort, die mit dem Abbau der Impaired loans (non-performer, NPLs) einhergeht. Per 30. September 2006 betrug der Anteil der NPLs am Kreditvolumen 5,4% nach 6,3% per Bilanzstichtag 31. März 2006. Der Zinsüberschuss nach Risikovorsorge belief sich im 1. Halbjahr 2006/07 auf 167 Mio. EUR; dies bedeutete ein Plus von 43,5% gegenüber dem Vorjahr.
Auf Basis der Beratungs- und Strukturierungsleistungen in allen Geschäftsfeldern konnte die IKB ihren Provisionsüberschuss erheblich steigern – er betrug 56 Mio. EUR, was einer Zunahme von 53,3% gegenüber dem Vorjahreswert entspricht. Das Fair-Value-Ergebnis des 1. Halbjahres 2006/07 stieg um 3,5% auf 56 Mio. EUR. Das Ergebnis aus Finanzanlagen lag mit 8 Mio. EUR um 2 Mio. EUR über dem des Vorjahres. Die Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich planmäßig um 11,3% auf 143 Mio. EUR.
Insgesamt stieg das Operative Ergebnis um 63,4% auf 139 Mio. EUR. Der Steueraufwand betrug 49 Mio. EUR, so dass sich ein Konzernüberschuss von 90 Mio. EUR ergab, der gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 63,8% zunahm.Vor dem Hintergrund der guten Entwicklung des ersten Halbjahres bekräftigt der Vorstand seine Erwartung, im gesamten Geschäftsjahr 2006/07 ein Wachstum des Operativen Ergebnisses um 7% auf 250 Mio. EUR zu erzielen.
Veröffentlichungsdatum:
16.11.2006
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08:56
Redakteur:
rpu