Das Hamburger Unternehmen Broadnet AG konnte in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres im Konzern Umsatzerlöse von 37.469 TEUR gegenüber 26.232 TEUR im Vorjahreszeitraum erwirtschaften. Der Konzern steigerte damit seinen Umsatz um 43%. Das Unternehmen erzielte zudem im dritten Quartal 2006 mit 12.716 TEUR leicht höhere Erlöse gegenüber dem zweiten Quartal 2006 (12.663 TEUR). Der Bereich Voice-over-IP und Virtuelle Private Netzwerke (VPN) war dabei erneut der wichtigste Wachstumstreiber.
Das operative Ergebnis (EBITDA) betrug in den ersten neun Monaten des Jahres 2006 4.135 TEUR, damit war es möglich, den Wert des Vergleichszeitraumes des Vorjahres (3.574 TEUR) um mehr als 16% zu verbessern. Unter Berücksichtigung eines Sondereffektes in Höhe von 1.037 TEUR, der sich als sonstiger betrieblicher Ertrag aus nicht mehr zu bedienenden Verbindlichkeiten und hierfür gebildeten Rückstellungen zusammensetzte, betrug der Vorjahreswert 2.537 TEUR. Verglichen hiermit beträgt die diesjährige Steigerung sogar 63%. Für das dritte Quartal allein betrachtet, lag das EBITDA bei 1.241 TEUR und erreichte damit in etwa das Niveau des zweiten Quartals 2006.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen mit 1.485 TEUR für das dritte Quartal 2006 etwas höher als im Q2/2006 (1.373 TEUR), im Vergleich der 9-Monatszeiträume Januar bis September (2006: 4.169 TEUR; 2005: 4.425 TEUR) sind die Aufwendungen nahezu konstant geblieben.
Das EBIT des Konzerns belief sich in den ersten neun Monaten 2006 auf minus 950 TEUR gegenüber minus 2.465 TEUR im Vergleichszeitraum 2005. In Bezug auf das EBIT im zweiten Quartal 2006 (minus 326 TEUR) liegt das EBIT des dritten Quartals 2006 mit minus 332 TEUR auf nahezu gleichem Niveau.
Sehr zufriedenstellend zu bewerten ist nach Angaben des Managements die Zunahme der flüssigen Mittel: Im Vergleich des dritten zum zweiten Quartal 2006 hat der Bestand um 1.933 TEUR zugenommen. Am 30. September 2006 verfügte Broadnet damit über einen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (30. September 2005: 23.087 TEUR) um 12% gestiegenen Finanzmittelbestand von 25.775 TEUR.
Der Kapitaleinsatz für die Investitionen im Neun-Monats-Zeitraum 2006 betrug bis zum 30. September 2.391 TEUR (Januar - September 2005: 3.462 TEUR) und umfasst mit 1.474 TEUR (3. Quartal 2005: 2.606 TEUR) vor allem Anschaffungen im Zusammenhang mit dem Ausbau des Voice-over-IP-Geschäftes und der nötigen Netzinfrastruktur sowie Endgeräte zur kundenseitigen Anbindung.
Die Eigenkapitalquote des Unternehmens lag auch nach dem dritten Quartal erneut hoch bei 83%: Zum Stichtag verfügte Broadnet über ein Eigenkapital von 41.147 TEUR (Vorjahreszeitraum: 41.282 TEUR).
