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716200
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Mit erfreulichem 3. Quartal 2006 weiter auf Wachstumskurs
Die K+S Gruppe hat ihren erfolgreichen Wachstumskurs im 3. Quartal konsequent fortgesetzt. „Dazu hat die insgesamt gute Nachfrage in unseren Märkten sowie das attraktive internationale Preisniveau, insbesondere für Kali- und Stickstoffdüngemittel, wesentlich beigetragen. Nach dem Erwerb des größten Salzproduzenten in Südamerika, der chilenischen Sociedad Punta de Lobos (SPL), sind wir auf dem Weg zur weiteren Stärkung unseres Portfolios einen großen Schritt vorangekommen. Im europäischen Salzgeschäft hat sich der hohe Frühbezug bei Auftausalz günstig ausgewirkt. Intern haben wir weiter daran gearbeitet, vor allem dauerhaft wirkende Effizienzsteigerungen umzusetzen. Besonders hervorzuheben ist, dass wir in den ersten neun Monaten in allen Arbeitsgebieten Ergebnissteigerungen erzielt haben“ so Dr. Ralf Bethke, Vorstandsvorsitzender der K+S AG.

Der Umsatz des dritten Quartals übertraf mit 670,1 Mio. EUR den Vorjahreswert um knapp 8%. Dieser Anstieg ist neben der erstmaligen Konsolidierung der SPL vor allem auf Preiseffekte zurückzuführen. Der Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte konnte den Umsatz aufgrund der im Jahresvergleich höheren Weltmarktpreise für Kalidünge mittel erneut kräftig steigern. Mit Ausnahme von fertiva haben alle Geschäftsbereiche beim Umsatz zugelegt.

Das operative Ergebnis EBIT I stieg im dritten Quartal deutlich stärker als der Umsatz um 34% auf 51,7 Mio. EUR. Hierzu haben das hohe Düngemittelpreisniveau, positive Effekte aus der Währungssicherung, Effizienzsteigerungen sowie ein starker Frühbezug bei Auftausalz beigetragen. Die starke Verteuerung bei Energie und Frachten wurde mehr als ausgeglichen.

In den ersten neun Monaten konnte der Umsatz um 6% auf 2.225,7 Mio. EUR gesteigert werden. Das operative Ergebnis EBIT I erreichte per 30. September 224,2 Mio. EUR und lag damit 11% über dem Vorjahresergebnis. Das bereinigte Konzernergebnis nach Steuern übertraf in den ersten neun Monaten mit 141,7 Mio. EUR den Vorjahreswert um 16,1 Mio. EUR bzw. rund 13%. Das bereinigte Ergebnis je Aktie lag per 30. September mit 3,44 EUR je Aktie 48 Cent bzw. rund 16% über dem Wert des Vorjahres.

Ausblick für das Jahr 2006 leicht angehoben

Auf den Agrarmärkten sollte nach Ansicht des Managements der hohe Verbrauch von Nahrungsmitteln sowie von Bioenergierohstoffen zu weiter abnehmenden Lagerbeständen bei landwirtschaftlichen Erzeugnissen führen. Die infolgedessen zu erwartenden weiteren Preissteigerungen werden nach Einschätzung von K+S den Einsatz mineralischer Düngemittel ansteigen lassen. Besonders die steigende Nachfrage nach Bioenergierohstoffen wirkt sich günstig auf die Düngemittelnachfrage aus.


Nach der Preiseinigung für Kalidüngemittel mit Indien und China hat sich das internationale Preisniveau aufgrund der hohen Auslieferungen und der zu beobachtenden starken Reduzierung der Lagerbestände weiter gefestigt. Für das Salzgeschäft im vierten Quartal geht K+S sowohl für den europäischen als auch für den nordamerikanischen Markt von mittleren langjährigen Absatzwerten aus.


Vor diesem Hintergrund sollte nach Unternehmensangaben der Umsatz der K+S Gruppe im Jahr 2006 auf 3,0 bis 3,1 Mrd. EUR ansteigen (bisherige Prognose: 3,0 Mrd. EUR). Der Umsatzbeitrag der SPL wird im 2. Halbjahr 2006 unverändert mit gut 100 Mio. EUR erwartet. Beim operativen Ergebnis EBIT I wird jetzt ein Wert zwischen 275 und 285 Mio. EUR (bisherige Prognose: 265 bis 280 Mio. EUR) erwartet. Dies entspräche einem Anstieg um 25 bis 35 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr; auf die SPL dürften hiervon 12 bis 15 Mio. EUR im 2. Halbjahr 2006 entfallen.

Das bereinigte Ergebnis nach Steuern sollte den Angaben zufolge zwischen 165 und 175 Mio. EUR liegen – gegenüber 161 Mio. EUR im Vorjahr. Dies entspräche einem bereinigten Ergebnis je Aktie von rund 4,00 bis 4,25 EUR/Aktie (Vorjahr: 3,81 EUR/Aktie). Auch für das Jahr 2007 ist K+S zuversichtlich. Die weltweit wieder wachsende Nachfrage nach Kalidüngemitteln dürfte bei einer stagnierenden Angebotskapazität positive Auswirkungen auf das Preisniveau haben. Die anhaltende Vollauslastung der Kalidüngemittelproduktion bei K+S erfordert einen höheren Aufwand. Das operative Ergebnis der K+S Gruppe sollte nach Meinung des Vorstandes im kommenden Jahr – einen im langfristigen Vergleich normalen Auftausalzabsatz unterstellt – dennoch an das sehr hohe Niveau des Jahres 2006 wieder heranreichen können.

Veröffentlichungsdatum: 14.11.2006 - 10:01
Redakteur: rpu
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