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Tochter erhält Zulassung für verbesserten BSE-Testkit
Das Leipziger Biotechnologieunternehmen AJ Roboscreen hat vom TSE-Referenzlabor der Europäischen Union die Zulassung eines verbesserten BetaPrionâ BSE EIA Test Kits erhalten. Basierend auf den spezifischen Eigenschaften des Kits war es möglich, die Analysenzeiten deutlich von 3h, 10 min auf nunmehr 1h, 40 min zu verkürzen.
"Damit ist dieser Test der nach unserer Kenntnis schnellste kommerziell erhältliche ELISA-Test zum Nachweis von Prionenerkrankungen beim Rind", so Dr. Awad Osman, CSO von AJ Roboscreen. Aus der enormen Verkürzung der Analysezeiten resultieren ca. 25% bis 30% Kosteneinsparungen für den Endkunden. Besonders hervorzuheben ist weiteren Angaben zufolge, dass die extrem niedrige Fehlerquote, die bereits ein besonderes Merkmal der Vorgängerversion war, im Vergleich zu den Konkurenzprodukten beibehalten werden konnte. Gleichzeitig wurde zusätzlich eine Erhöhung der Sensitivität erreicht.
Der staatlich geregelte Markt für BSE, der allein in Deutschland jährlich ca. 10 Mio. EUR ausmacht, könnte bei Einsatz dieses Kits deutliches Einsparpotenzial mit sich bringen. In Europa müssen auf gesetzlicher Grundlage jährlich ca. 12 Millionen Schlachtrinder auf BSE untersucht werden. Dies entspricht einem Marktvolumen von ca. 50 bis 60 Mio. EUR. Ziel des Unternehmens ist es, die mit diesem Produkt erheblich verbesserten Marktchancen noch konsequenter sowohl in Deutschland als auch in Europa zu nutzen.
Die AJ Roboscreen GmbH, ein Unternehmen im Geschäftsbereich "bio solutions" der Analytik Jena GROUP, ist Entwickler und Hersteller diagnostischer Nukleinsäure- und Proteinnachweistests. Teile der BSE-Kitentwicklung wurden im Rahmen der Technologieförderung mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und mit Mitteln des Freistaates Sachsen gefördert.