Konzernumsatz in den ersten neun Monaten 2006 um 81% gesteigert
Die SOLON AG für Solartechnik konnte in einem schwierigeren Marktumfeld ihr starkes Wachstum im dritten Quartal 2006 unvermindert fortsetzen: Der Konzernumsatz stieg in den ersten neun Monaten des Jahres auf 218,0 Mio. EUR. Dies entspricht einem Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr von 81%. Die weiteren Kennzahlen des SOLON-Konzerns verbesserten sich im Berichtszeitraum wie folgt: Das EBITDA erhöhte sich auf 19,9 Mio. EUR (Vj. 10,2 Mio. EUR), das EBIT auf 15,5 Mio. EUR (Vj. 8,1 Mio. EUR), und das Konzernergebnis nach Minderheiten auf 9,5 Mio. EUR (Vj. 4,5 Mio. EUR). Bei einer Aktienanzahl von 9,3 Mio. zum 30.09.2006 betrug das Ergebnis je Aktie 1,04 EUR und stieg damit gegenüber dem Vorjahr um 58%. Die Gesamtleistung der von SOLON in den ersten neun Monaten des Jahres 2006 gefertigten Standardmodule und SOLON-Mover lag bei 60 Megawatt (Vj. 38 Megawatt). Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einer Produktionsmenge von 84 Megawatt (Vorjahr: 56 Megawatt).
Typischerweise erwirtschaftet SOLON rund 60% des Jahresumsatzes und -ergebnisses in den ersten neun Monaten eines Geschäftsjahres. Die vorliegenden Neunmonatszahlen bestätigen erneut diesen sehr saisonal geprägten Verlauf der Photovoltaikindustrie. Die administrativen Startschwierigkeiten auf den jungen Auslandsmärkten wie Spanien und Italien haben in den letzten Wochen jedoch zu Verzögerungen bei einzelnen Megawatt-Projekten geführt. In Abhängigkeit davon, zu welchem Grad diese Projekte bis zum Jahresende realisiert werden, erwartet das Unternehmen für das Gesamtjahr eine Steigerung des Konzernumsatzes gegenüber dem Vorjahr um 50 bis 75% bei einer entsprechenden Verbesserung des Konzernergebnisses. Für das Jahr 2007 rechnet das Unternehmen mit einem Wachstum der Produktionsmenge und des Umsatzes um jeweils über 25% bei einer proportionalen Ergebnisverbesserung.
Aufgrund des starken Wachstums der SOLON AG haben Vorstand und Aufsichtrat des Unternehmens beschlossen, den Sitz der Berliner Konzernzentrale sowie die Produktionsstätte in Berlin-Neukölln an einen neuen Standort in Berlin-Adlershof zu verlagern und mit den bereits in Adlershof ansässigen Abteilungen zusammenzuführen. Ausschlaggebend für die Standortentscheidung war u.a. die Einbindung in die bestehende Struktur des Wirtschafts-, Forschungs- und Wissenschaftsstandorts Adlershof. Der Umzug an den neuen Standort ist für Anfang 2008 geplant.