Klage wegen angeblich missbräuchlicher Verwendung vertraulicher bzw. geschützter Informationen eingegangen
Die Carl Zeiss Meditec AG wurde am 9. November 2006 darüber informiert, dass die IntraLase Corporation offenbar in USA eine Klage gegen die Gesellschaft und ihre verbundenen Unternehmen wegen angeblich missbräuchlicher Verwendung vertraulicher bzw. geschützter Informationen eingereicht hat. Bislang erfolgte keine Zustellung einer Klageschrift. Die Gesellschaft erlangte lediglich durch eine von IntraLase in den USA am 9. November 2006 veröffentlichte Pressemitteilung Kenntnis von dieser Tatsache und nahm dies zunächst mit Befremden zur Kenntnis.
"Wir sind in den vergangenen Tagen den von IntraLase veröffentlichten Unterstellungen sorgfältig nachgegangen und sind der Auffassung, dass diese völlig haltlos sind und jeglicher Grundlage entbehren," sagte Ulrich Krauss, Sprecher des Vorstandes der Carl Zeiss Meditec AG. "Carl Zeiss Meditec hat weder gegen eine bestehende Vereinbarung verstoßen, noch sich sonst in irgendeiner Form ungebührlich verhalten. Deshalb sind die Unterstellungen seitens IntraLase nicht nur völlig aus der Luft gegriffen, sondern stehen auch in Widerspruch zu unseren ethischen Werten und unserer Firmenkultur. Wir sind bekannt dafür, dass wir stets fair und korrekt mit Partnern und Wettbewerbern umgehen und uns an bestehende Vereinbarungen und Verpflichtungen halten. Das gilt vor allem im Bereich von geschütztem geistigem Eigentum," so Krauss weiter.
"Carl Zeiss Meditecs innovative Technologie auf dem relevanten Gebiet ist das Ergebnis eigener Forschung und Entwicklung und jede gegenteilige Behauptung ist haltlos," sagte Krauss. "Diese nicht nachvollziehbare Vorgehensweise seitens IntraLase ist im Zusammenhang mit der erstmaligen Vorstellung der neu entwickelten Femtosekundenlaser-Plattform von Carl Zeiss Meditec im Rahmen der momentan stattfindenden American Academy of Ophthalmology zu sehen und offenbar ein verzweifelter Versuch, diese zu behindern. Carl Zeiss Meditec wird alle verfügbaren Rechtsmittel ausschöpfen, um sich gegen diese und weitere rufschädigende und aus der Luft gegriffenen Behauptungen seitens Intralase zur Wehr zu setzten," so Krauss abschließend.