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Konzernergebnis nach Steuern durch Lentjes und Zimmer getrübt
Die GEA Group AG konnte alle Geschäftszahlen in ihren fortgeführten Geschäftsbereichen kräftig verbessern. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) für die fortgeführten Aktivitäten wurde im 3. Quartal 2006 deutlich um 29,2% von 57,7 Mio. EUR im entsprechenden Vorjahresquartal auf 74,5 Mio. EUR gesteigert. In den ersten neun Monaten wurde ein Ergebnis von 179,5 Mio. EUR (Vorjahr: 127,6 Mio. EUR) erwirtschaftet und damit das Vorjahr um 51,9 Mio. EUR (40,6%) übertroffen. Das Konzernergebnis nach Steuern des Gesamtkonzerns saldiert sich im 3. Quartal 2006 aufgrund der Verluste und Sonderabschreibungen aus den zum Verkauf stehenden Divisionen Lentjes und Zimmer insgesamt auf -142,4 Mio. EUR. Mit dem Abschluss zum 30. September 2006 wird das bisher berichtete Segment Plant Engineering mit Ausnahme der bei der GEA Group verbleibenden Division Gasreinigung (Lurgi Bischoff) als nicht fortgeführter Geschäftsbereich und somit gesondert dargestellt.

Auftragseingang und Umsatz wiederum weit über Vorjahreswert

Die anhaltend hohe Nachfrage in den fortgeführten Geschäftsbereichen der GEA Group kommt im Auftragseingang zum Ausdruck, der sich gegenüber dem gleichen Vorjahresquartal um 24,0% auf 1.235 Mio. EUR erhöhte (Vorjahr: 996,5 Mio. EUR). Diese dynamische Entwicklung sorgte in den ersten neun Monaten 2006 für eine Erhöhung des Auftragseingangs um 27,0% im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2005 (2.756 Mio. EUR) auf 3.501 Mio. EUR. Akquisitionen haben drei Prozentpunkte zu diesem Wachstum beigetragen. Der Konzernumsatz stieg im 3. Quartal 2006 erheblich um 27,6% gegenüber der gleichen Periode des Vorjahres (844,5 Mio. EUR) auf 1.077 Mio. EUR. In den ersten neun Monaten konnte der Konzernumsatz insgesamt um 26,1% auf 2.948 Mio. EUR (Vorjahr: 2.338 Mio. EUR) gesteigert werden.

Konzernergebnis nach Steuern durch Lentjes und Zimmer getrübt

Das Konzernergebnis der GEA Group vor Steuern (EBT) lag im 3.
Quartal 2006 bei 63,8 Mio. EUR und übertraf damit das 3. Quartal 2005 (47,5 Mio. EUR) deutlich. In den ersten neun Monaten wurde ein Ergebnis von 148,4 Mio. EUR erwirtschaftet und damit das Vorjahr um 53,5 Mio. EUR (56,4%) übertroffen. Dem guten Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen stehen dabei die Steuerposition mit -57,7 Mio. EUR und die Verluste aus dem nicht fortgeführten Geschäftsbereich in Höhe von -237,1 Mio. EUR gegenüber. Danach ergibt sich für das 3. Quartal ein Konzernergebnis von -142,4 Mio. EUR nach -138,9 Mio. EUR im Vorjahresquartal. In den ersten neun Monaten veränderte es sich auf -146,5 Mio. EUR nach -110,1 Mio. EUR im gleichen Vorjahreszeitraum.

Verkauf Großanlagenbau im Plan

Der Verkaufprozess des Großanlagenbaus befindet sich im Plan. "Wir gehen davon aus, dass wir eine Einigung mit den potentiellen Erwerbern bis zum Jahresende erreichen werden. Das Closing wird im  ersten Quartal 2007 erfolgen", so Jürg Oleas, Vorstandsvorsitzender der GEA Group.

Positiver Ausblick für Kerngeschäft im Gesamtgeschäftsjahr 2006

Der Vorstand der GEA Group geht weiterhin von einem gegenüber dem Vorjahr stark verbesserten Auftragseingang der fortgeführten Geschäftsbereiche aus. Diese sollen im Gesamtjahr den Umsatz um mehr als 15% auf über 4 Mrd. EUR steigern. Das entsprechende operative Ergebnis (EBIT) soll oberhalb von 250 Mio. EUR liegen. Daraus ergibt sich eine EBIT-Marge von mehr als 6%. Das Konzernergebnis wird den Angaben zufolge aufgrund der Ergebnissituation des nicht fortgeführten Geschäftsbereichs voraussichtlich negativ sein. Die Möglichkeit einer Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2006 sei von den Modalitäten des Verkaufs des Großanlagenbaus abhängig, hieß es.


Veröffentlichungsdatum: 09.11.2006 - 09:24
Redakteur: rpu
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