Der Vorstand der FLUXX AG hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats die Bereitstellung eines weiteren Budgets von bis zu 1 Mio. EUR beschlossen, das bisher nicht in der Planung für das Geschäftsjahr 2006 enthalten war. Mit dem zusätzlichen Etat soll eine Kampagne des Verbands der Lottovermittler unterstützt werden, die sich gegen die Verabschiedung des geplanten Glücksspielstaatsvertrags durch die Ministerpräsidenten der Länder richtet.
Der Vorstand bestätigt seine Prognose für ein Umsatzwachstum zwischen 110 und 130%. Das Konzernergebnis für das Gesamtjahr 2006 wird den Angaben zufolge jedoch deutlich negativ ausfallen und im Bereich von minus 2,5 Mio. EUR bis minus 3,5 Mio. EUR liegen. Ursprünglich war ein ausgeglichenes Ergebnis angestrebt worden.
Vor dem Hintergrund der aktuellen politischen und juristischen Debatte über die zukünftige Ausgestaltung des deutschen Glücksspielmarktes, wird die FLUXX AG außerdem in Zukunft verstärkt in denjenigen Ländern der EU investieren, deren Glücksspielmärkte bereits liberalisert sind.
Bereits im abgelaufenen dritten Quartal 2006 haben sich nach vorläufigen Berechnungen die erhöhten Aufwendungen für Lobbyaktivitäten und Rechtsberatung belastend auf das Ergebnis ausgewirkt: Bei einem Umsatz von 11,8 Mio. EUR belief sich das Konzernergebnis des dritten Quartals auf minus 1,0 Mio. EUR. Kumuliert steigerte der FLUXX Konzern in den ersten neun Monaten 2006 zwar seinen Umsatz um 114% auf 35,3 Mio. EUR, das Neunmonatsergebnis fiel jedoch aufgrund der erhöhten Kosten von 1,0 Mio. EUR in 2005 auf minus 1,8 Mio. EUR in 2006.