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Zwischenbericht zum 30. September 2006
Die Merkur Bank KGaA steigert das Quartalsergebnis gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert um 28% auf 457 TEUR. Erstmals wurden die im Bauträgerzwischenfinanzierungsgeschäft kompensierten Kaufpreissammelguthaben mit den Kundenforderungen verrechnet und netto ausgewiesen. Dadurch haben sich die Bilanzsumme und die Kundenforderungen um zinsunwirksames Volumen reduziert, so dass die Bilanzsumme auf 598 Mio. EUR und die Kundenforderungen auf 552 Mio. EUR zurückgegangen sind. Gegenüber den korrigierten Vorjahreszahlen haben sich die Bilanzsumme seit Jahresanfang um rd. 6 Mio. EUR und die Kundenforderungen um rd. 11 Mio. EUR erhöht. Die Kundenforderungen in den Geschäftsfeldern Leasing und Firmenkundengeschäft wurden weiter ausgebaut. Obwohl im Bauträgerzwischenfinanzierungsgeschäft das Neugeschäftsvolumen auf 210 Mio. EUR (Vj. 180 Mio. EUR) gesteigert werden konnte, haben sich die Kreditbeanspruchungen nicht wie erwartet entwickelt.
Der Zinsüberschuss hat sich im 3. Quartal besser entwickelt als in den Vorquartalen und beträgt zum Stichtag 11,8 Mio. EUR. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert entspricht dies einem Rückgang von 630 TEUR (rd. 6%). Die weiteren Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank haben nochmals zu einer Verteuerung der Refinanzierungsseite geführt, so dass die Zinsmarge geringfügig zurückgegangen ist. Das Provisionsergebnis konnte ggü. dem vergleichbaren Vorjahreswert von 3,7 Mio. EUR auf 4,0 Mio. EUR gesteigert werden. Dies entspricht einer Steigerung von rd. 8%. Im 3. Quartal wurden der Risikovorsorge nochmals 1,6 Mio. EUR zugeführt, so dass der Periodengewinn auf 457 TEUR (Vj. 355,3 TEUR) gesteigert werden konnte.
Die Merkur Bank erwartet im IV. Quartal weiterhin eine positive Geschäftsentwicklung. Die fehlenden Zinserträge werden nach Unternehmensangaben durch ein gutes Provisionsergebnis und einer rückläufigen Risikovorsorge überkompensiert. Am prognostizierten Ertragsziel hält die Merkur Bank weiter fest.
