Fresenius steigerte in den ersten neun Monaten 2006 den Konzernumsatz um 37% auf 7.843 (Vj. 5.712) Mio EUR. Das organische Wachstum betrug 9%, Akquisitionen trugen 28% zum Umsatzanstieg bei. Hier wirkte sich vor allem die Konsolidierung der Renal Care Group und der HELIOS Kliniken aus. Desinvestitionen hatten einen Einfluss von -1%. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 1%.
Der Konzern-EBIT stieg zu Ist-Kursen um 51% und währungsbereinigt um 49% auf 1.060 Mio EUR (1.-3. Quartal 2005: 703 Mio EUR). Im EBIT enthalten ist ein Ertrag in Höhe von 32 Mio. EUR aus dem Verkauf von Dialysekliniken in den USA, deren Veräußerung Voraussetzung für die Zustimmung der US-Kartellbehörde zur Akquisition der Renal Care Group war. Gegenläufig wirkten Einmalaufwendungen, im Wesentlichen für die Integration der Renal Care Group, sowie Aufwendungen infolge der geänderten Bilanzierung von Aktienoptionen in Höhe von insgesamt 20 Mio. EUR.
Der Konzern-Jahresüberschuss stieg zu Ist-Kursen um 45% und währungsbereinigt um 43% auf 233 Mio EUR (1.-3. Quartal 2005: 161 Mio EUR).Darin enthalten ist ein Betrag von insgesamt 22 Mio EUR für Einmalaufwendungen, im Wesentlichen für die vorzeitige Refinanzierung von Finanzverbindlichkeiten, sowie für Aufwendungen infolge der geänderten Bilanzierung von Aktienoptionen.
Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 4,56 EUR (1.-3. Quartal 2005: 3,92 EUR), das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 4,58 EUR (1.-3. Quartal 2005: 3,94 EUR). Dies entspricht einem Plus von jeweils 16% (währungsbereinigt: 15%). Die durchschnittliche Anzahl der Aktien hat sich im Wesentlichen infolge der Kapitalerhöhung vom Dezember 2005 auf 50,9 Millionen Stück erhöht.
Auf Basis der Geschäftsentwicklung im 3. Quartal erhöht Fresenius das Ergebnisziel für das Gesamtjahr 2006. Fresenius erwartet beim Jahresüberschuss nunmehr ein währungsbereinigtes Wachstum von 40 bis 45%. Darin bereits enthalten ist ein Betrag von rund 28 Mio. EUR (nach Steuern) für Einmalaufwendungen sowie Aufwendungen infolge der geänderten Bilanzierung von Aktienoptionen. Die bisherige Prognose für den Jahresüberschuss sah ein Wachstum von rund 40% vor. Der Umsatz soll auf mehr als 10,7 Mrd. EUR steigen.