Damit lagen wir nicht schlecht, konnte sich der Titel seit unserem Chartcheck doch beinahe verdoppeln. Aktuell notiert bmp bei 26,50 Euro und damit in der Nähe ihres All-Time-Highs. Nun interessiert uns brennend die Frage, wie es wohl in den nächsten Monaten weitergehen wird.
Grundsätzlich erscheint der Ausblick weiterhin positiv. Vor allem die Tatsache, daß bmp in den letzten Wochen ihr bisheriges All-Time-High überschreiten konnte, stimmt optimistisch. Dies würde eigentlich dafür sprechen, daß sich Investoren auch in naher Zukunft über weiter steigende Notierungen freuen dürfen.
Doch lassen sich auch negative Signale aus dem Chart ableiten. Nach dem exorbitanten Anstieg im Januar scheint bmp nun ersteinmal ausgebrannt. Deutliches Indiz dafür ist die Tatsache, daß das letzte High vom 24. Februar nur mehr leicht über dem High von Anfang Februar lag. Die Dynamik scheint also merklich nachzulassen.
Sollte es bmp also in den nächsten Wochen nicht schaffen, ihr bisheriges All-Time-High signifikant nach oben zu überwinden, so dürfte es rasch zu heftigen Gewinnmitnahmen kommen. Diese könnten den Titel in einem ersten Schritt bis auf 25 Euro, in einem zweiten Schritt sogar bis auf 18 Euro absacken lassen.
Der Chart würde dann das Bild einer Kopf-Schulter Formation zeigen. Mittel- bis langfristig würde dieses düstere Szenario aber immer noch keinen Beinbruch bedeuten. Dazu müßte erst die untere Begrenzungslinie des kurzfristigen Aufwärtstrends bei eben 18,00 Euro nach unten überschritten werden. Davon kann aber im Moment keine Rede sein.
Fazit: Bei bmp sieht die Sache aktuell zwiespältig aus. Sollte das bisherige All-Time-High überwunden werden können, so sollte der Weg der bmp-Aktie auch weiterhin nach oben führen. Fällt der Titel allerdings unter die 25 Euro, so sollten kurzfristig orientierte Anleger die Reißleine ziehen.
