Den Jahresüberschuss bezifferte das Unternehmen mit 7,1 Mio. Euro (45% gegenüber dem Vorjahr), was einem Ergebnis je Aktie von 0,47 Euro entspricht. Aufgrund des über Plankurs liegenden Dollars für das Restjahr sowie der Konsolidierung der Thomas Swan Scientific Equipment Ltd. ab dem 15. September und der EPIGRESS AB ab dem 8. Oktober erhöht der Vorstand erneut die Prognosen für das Geschäftsjahr '99. Als Umsatzziel werden nun 79,2 Mio. Euro genannt, der Jahresüberschuss soll 9,4 Mio. Euro betragen. Dies würde eine Steigerung von 74 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeuten.
Die Aktie von Aixtron befindet sich nach wie vor auf dem Weg nach oben. Wiederstandslinien scheint scheint das Papier ja schon seit längerer Zeit nicht mehr wahrzunehmen. Auch aktuell befindet sich Aixtron wieder an solch einer Widerstandslinie. Konkret handelt es sich dabei um die obere Begrenzungslinie des seit April diesen Jahres verlaufenden, steilen Aufwärtstrends.
Unter rein charttechnischen Gesichtspunkten sollte die Aktie nun einmal eine Verschaufpause einlegen und in eine Kosolidierungsphase eintreten. Ob dabei das ohnehin begrenzte Korrekturpotential bis auf 120 Euro ausgeschöpft wird, bleibt abzuwarten. In Anbetracht der aktuell enormen Dynamik am Neuen Markt gehen wir eher von einer kürzeren Abschwächungsphase bei Aixtron aus. Vielleicht straft die Aktie aber auch erneut die Charttechniker Lügen und setzt unvermindert den Weg nach oben fort. Dem Weltmarktführer ist dies ohne weiteres zuzutrauen.
Fazit: Sollte es zu der von uns erwarteten Konsolidierung kommen, so sollten Anleger Kurse um 120 Euro in jedem Fall zum Einsteigen nutzen und beherzt zugreifen. Sowohl die technische als auch die fundamentale Situation sind bei Aixtron mehr als nur in Ordnung.