Chartcheck i:FAO: Fallendes Messer - Es ist kaum abzuschätzen, wie tief
Mit großer Mehrheit hat die Hauptversammlung der i:FAO den am 15. September 1999 geschlossenen Nachgründungsvertrag mit der TRIP.com, Inc. genehmigt. Mit 99,99 Prozent der Stimmen wurde damit die transatlantische Super-Allianz für Online-Reisen zwischen der i:FAO Aktiengesellschaft und der TRIP.com Inc., Denver gebilligt. Mit der Beteiligung von 11,46 Prozent am amerikanischen Online-Reisebüro für Geschäftsreisen hat i:FAO als führender Anbieter von Internet-Anwendungen für Reisen einen zentralen Schritt zur Eroberung des US-Marktes getan.

i:FAO verbündet sich mit einem starken und renommierten Partner, der das Vertriebspotential deutlich stärkt. TRIP.com verfügt über mehr als 2,5 Millionen registrierte Nutzer auf seiner Website und verkauft derzeit bis zu 1000 Flugtickets pro Tag.

Charttechnisch sieht die Lage bei i:FAO alles andere als erfreulich aus. Konkret ist die Aktie in den letzten Tagen aus ihrem ohnehin schon steil verlaufenden Abwärtstrend nach unten ausgebrochen. Unterstützungen sind nun keine mehr auszumachen. Die aktuell nun bei nur noch 28 Euro notierende ist nun ein klassisches Beispiel für ein fallendes Messer.

Es ist kaum abzuschätzen, wie tief dieses Messer nun noch fallen wird. Zu einer techischen Gegenreaktion nach oben kann es zwar jederzeit kommen, dieses Spiel erscheint und jedoch sehr risikoreich. Von einem Einstieg ist deshalb in jedem Falle abzuraten! Erst wenn ein Boden gefunden werden kann und auf diesem Niveau dann ein stabiles Fundament "gebaut" wird, ist wieder über ein Engagement in i:FAO nachzudenken.



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Veröffentlichungsdatum: 16.11.1999 - 11:15
Redakteur: rpu
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