Das Unternehmen erwirtschaftete im 2. Quartal 1999 nach US-GAAP einen Gewinn aus den operativen Geschäftstätigkeiten in Höhe von 140.000 Euro. Daraus resultiert ein operativer Gewinn für das erste Halbjahr 1999 von 119.000 Euro. Inklusive der Zinserträge aus den IPO-Mitteln sowie der Währungsverluste durch den schwachen Wechselkurs DM in US-Dollar erzielte das Unternehmen einen Nettogewinn im 2. Quartal 1999 in Höhe von 172.000 Euro oder Euro 0,34 pro Aktie. Der Halbjahresüberschuss beläuft sich auf 134.000 Euro bzw. 0,27 Euro pro Aktie. Maßgeblich zu dem Umsatzanstieg beigetragen haben Erlöse durch die WDM-Plattform (WDM - Wavelength Division Multiplexer) Fiber Service Platform (FSP). So konnte die ADVA im 2. Quartal den Umsatz mit der FSP-I um mehr als 307.000 Euro steigern.
Charttechnisch sieht die ADVA-Aktie ganz hervorragend aus. Nachdem vor wenigen Wochen der seit Mai bestehende Abwärtstrend verlassen werden konnte, war auch die signifikante Überwindung des alten Höchststandes bei 85 Euro kein Problem mehr. Sogar in der letzten Schwächephase des Neuen Marktes zeigte das Papier relative Stärke und verlor nur marginal an Wert. Zwar sind wir immer noch für den Gesamtmarkt eher negativ eingestellt, dennoch sollte ADVA weiterhin zu den Outperformern gehören und sich weiter positiv entwickeln. Konkret rechnen wir auf Sicht von sechs Monaten bei ADVA mit Notierungen von deutlich über 100 Euro. Zwar ist die Aktie fundamental schon jetzt nicht mehr billig, dennoch sollte dieser phantasieträchtige Titel unser Erwartungen mittelfristig erfüllen können.