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Chartanalyse Plambeck: Verkaufswelle - Charttechnisch kein gutes Bild
Das Cuxhavener Unternehmen Plambeck Neue Energien AG will in der Republik Irland drei Windparks mit insgesamt 27 Windenergieanlagen der Megawattklasse errichten. Die vermeldete das Unternehmen schon Ende September im Rahmen einer ad-hoc-Mitteilung. Die drei neuen Projekte resultieren aus einer Zusammenarbeit, die die Plambeck Neue Energien AG und der Lübecker Windkraftanlagenhersteller DeWind Technik GmbH beschlossen haben; eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichneten die beiden Unternehmen im Rahmen der Messe "Husum Wind '99" - in Gegenwart des Wirtschaftsministers von Schleswig-Holstein, Herrn Horst Günter Bülck.

Ziel ist die gemeinsame Entwicklung und Errichtung von Windparks in Deutschland und im Ausland. Im Rahmen dieser Kooperation haben die Firmen DeWind Technik GmbH und Plambeck Neue Energien AG die gemeinsame Umsetzung der drei Windparkstandorte in den Counties Cavan, Donegal und Mayo vereinbart. In die dortigen Projekte fließt - nach Vorliegen der rechtlichen Genehmigungen - ein Investitionsvolumen von über 60 Millionen DM. Die Anlagen bezieht Plambeck Neue Energien von der DeWind Technik GmbH, die bereits Windkraftanlagen für Standorte in Deutschland, Europa und Japan geliefert hat.

Charttechnisch gibt die Plambeck-Aktie kein gutes Bild ab. Schon seit Jahresanfang befindet sich das Papier auf Konsolidierungskurs und läuft nun aus charttechnischer Sicht Gefahr, noch stärker unter die Räder zu kommen. Der Grund: Vor wenigen Handelstagen wurde eine wichtige Unterstützungslinie bei 39 Euro signifikant nach unten durchbrochen. Dies löste Folgeverkäufe aus, die Plambeck bei einem aktuellen Kurs von 35,50 Euro nun auch leicht unter eine seit März bestehende abwärtsgerichtete Trendlinie fallen ließen. Nun besteht die Möglichkeit, daß eine weitere Verkaufswelle die Plambeck-Aktie noch tiefer absacken läßt. Sollte dies passieren sind auch Kurse um 30 Euro durchaus realistisch. Allerdings könnten Schnäppchenjäger jederzeit eine technische Reaktion nach oben auslösen, die dieses Szenario verhindern könnten.



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Veröffentlichungsdatum: 19.10.1999 - 20:47
Redakteur: rpu
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