Die Befürchtungen, dass die extrem wichtige Unterstützung bei 15 Euro nun fallen wird, erhält auch Nahrung aus der Tatsache, dass der Oktober für die Cybernet-Aktie regelmäßig ein "schwarzer Monat" war. Hilfe bei der Verteidigungsschlacht um die 15 Euro kann da wohl jetzt nur mehr die Fundamentalseite mit den Quartalszahlen und eventuellen bedeutenden Übernahmen bringen. Die Situation wird allerdings jeden Tag prekärer, neben der steil nach Süden zeigenden 38-Tage-Linie, knickt nun auch die lange Zeit seitwärts tendierende 200-Tage-Linie immer mehr nach unten ab.
Fazit: Ein Engagement in Cybernet ist momentan als außerordentlich risikoreich zu betrachten. Fallen die 15 Euro ist ein Kursrutsch im Extremfall bis auf 10 Euro möglich. Kommt es hingegen zu einer dann sicherlich schnellen Kurserholung wenn die Unterstützung hält, sind wieder Kurse im Bereich von 20 Euro möglich. Dem Anleger ist zu empfehlen, diese Entwicklung vorerst von der sicheren, also nicht-investierten Seite zu beobachten.