Daß die Sparta AG diesen Schritt ernst nimmt, beweist auch die Tatsache, daß das Unternehmen vier Tage später mitteilte, das Übernahmeangebot gegebenenfalls noch nachzubessern. Demnach will das Unternehmen das Tauschverhältnis anpassen, wenn während der Angebotsfrist Balaton-Aktien zu einem im Verhältnis zu den jetzigen Wertverhältnissen höheren Preis erworben werden (mehr dazu hier...).
Trotz dieser eigentlich positiven Meldungen trat die Sparta-Aktie noch einige Tage auf der Stelle. Erst ein Artikel in der Anlegerzeitschrift Der Aktionär sorgte für eine Initialzündung. Chefredakteur Bernd Förtsch bezeichnet Sparta darin als die deutsche CMGI und nennt ein Kursziel von satten 100 Euro (mehr dazu hier...). Schon am nächsten Tag explodierte die Sparta-Aktie förmlich und lief intraday bis auf 50 Euro hoch.
Gewinnmitnahmen in den letzten Tagen sorgten dafür, daß die Aktie sogar wieder bis auf unter 40 Euro zurückfiel. Einen Beinbruch stellt dies allerdings nicht dar. Im Gegenteil, eine langsame, kontinuierliche Entwicklung ist für das zukunftsträchtige Papier sicher gesünder als zwischenzeitliche Kurssprünge aufgrund von Empfehlungen in diversen Fachblättern.
Anläßlich unseres letzten Chartchecks wurde Kritik laut, wie wir nur bei Sparta ein mittelfristiges Kursziel von 60 Euro nennen konnten. Dem sei hinzugefügt, daß sich dieses Kursziel einzig und allein aus der Chartformation ergeben hat (und immer noch ergibt), die kaum hätte besser sein können. Wie man sieht, ist Sparta auch gut auf dem Weg, dieses Kursziel zu erreichen - die Voraussetzungen dazu sind nach wie vor optimal dafür.
Fazit: Die Aktie der Sparta Beteiligungen AG ist sehr gut auf Kurs. Wir möchten daher hiermit unser Kursziel von 60 Euro auf Sicht von sechs Monaten nochmals bekräftigen. Erst Notierungen von deutlich unter 27 Euro würden unser positives Szenario eindämmen. Davon kann im Moment aber keine Rede sein. Vielmehr könnten positive Nachrichten unserer Meinung nach schnell für weitere Kursreaktionen nach oben sorgen.