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Chartcheck Berliner Effektengesellschaft: Verkaufe - Obwohl die fundamentalen Daten des Unternehmens
Am 15. September gab die Berliner Effektengesellschaft AG in einem ersten Schritt die Beteilgung mit rund 20% an der New Yorker Investmentbank und Brokerage-Gesellschaft Ladenburg Thalmann & Co. Inc. Bekannt. Zudem besteht eine Option, bis zu 51% der derzeitigen Gesellschaftsanteile zu gleichen Konditionen innerhalb von drei Jahren zu erwerben, sofern bei der weiteren Geschäftsentwicklung definierte Geschäftsziele erreicht werden. Die Transaktion wurde durch Arnhold und S. Bleichröder Inc. vermittelt und in der Durchführung begleitet.

Ladenburg Thalmann & Co. Inc. deckt im amerikanischen Markt die wesentlichen Geschäftsbereiche der Tochtergesellschaften der Berliner Effektengesellschaft AG ab: Ladenburg Thalmann & Co. Inc. ist wie die Berliner Effektenbank AG im Bereich Corporate Finance und Private Banking aktiv. Ferner betreibt Ladenburg Thalmann & Co. Inc. den Aktienhandel und aktives Market-Making, wie die Berliner Freiverkehr (Aktien) Handel AG.

Obwohl die fundamentalen Daten des Unternehmens für ein Investment in die Berliner Effektengesellschaft AG sprechen, so drängt sich unter charttechnischen Gesichtspunkten ein Engagement nicht unbedingt auf. Mit dem heutigen Kursverlust um 7,2 Prozent auf 22 Euro wurde eine wichtige Unterstützungsline, die dem Papier bislang zweimal Rückhalt gegeben hat, signifikant nach unten durchbrochen. Sollte sich das heutige Break also in den nächsten Tagen nicht als Bärenfalle entpuppen, so dürften charttechnisch bedingte Verkäufe die Aktie in den nächsten Tagen weiter unter Druck bringen. Eine nächste Unterstützung ist erst im Bereich von 16 Euro auszumachen. Ob dieses technische Abwärtspotential im Ausmaß von knapp 30 Prozent vom Markt voll ausgeschöpft wird, ist vom heutigen Standpunkt aus schwer zu sagen. Unmöglich erscheint dieses Szenario bei weiter angeschlagenem Gesamtmarkt jedoch nicht.



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Veröffentlichungsdatum: 29.09.1999 - 14:27
Redakteur: rpu
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