Nachdem der Neue Markt auch am heutigen Dienstag sehr fest in den Tag gestartet war, machten sich ab Mittag Gewinnmitnahmen negativ bemerkbar. Zwar kann der NEMAX 50 bis 18:30 Uhr das Pluszeichen weiterhin bewahren, mit einem Zugewinn von 0,5 Prozent auf 1.213 Punkte liegt das Kursbarometer aber doch deutlich unter seinem Tageshoch (1229 Punkte). Ähnlich die Situation beim NEMAX All-Share, dieser legt 0,3 Prozent auf 0,3 Prozent auf 1.149 Punkte zu.
Mit dem ersten Auftrag für Polen setzt P&I Personal & Informatik AG den Ausbau nach Osteuropa fort. Der Automobilzulieferer RIAL Leichtmetallfelgen GmbH setzt ab dem Jahreswechsel auf eine einheitliche IT-Struktur, wie man einer Pressemitteilung der P&I Personal & Informatik AG entnehmen konnte. So werden sowohl die Zentrale in Fußgönheim als auch das im Südwesten Polens gelegene Werk mit der Software von P&I ausgestattet. Ausschlaggebend für RIAL war die Internationalität aus einer Hand. In Frankfurt notiert die P&I-Aktie gegen 18:30 Uhr unverändert bei 3,10 Euro.
Die GrenkeLeasing AG und die Develop GmbH haben einen Rahmenvertrag im Bereich Digitaler Kopier- und Drucktechnik geschlossen. Damit erhalten in Zukunft die Develop-Händler die Möglichkeit ihren Kunden erstmals in Zusammenarbeit mit Grenke Leasingverträge anzubieten. Dies gab die GrenkeLeasing AG im Rahmen einer Pressemitteilung bekannt. Zur Online-Geschäftsabwicklung stellt GrenkeLeasing den Develop Händlern eine Software zur Verfügung, welche eine vollständige Abwicklung von der Leasinganfrage bis hin zum Vertrag ermöglicht. Die Vorteile dieser Online-Leasing-Lösung, sind Arbeitserleichterung und optimale Serviceleistungen für den Endkunden, die die Bindung zwischen Händler und Kunden stärkt. Die GrenkeLeasing-Aktie verbesserte sich am heutigen Handelstag um 0,5 Prozent auf 18,20 Euro.
Die d+s online AG hat im November plangemäß erstmals seit ihrem Börsengang wieder ein ausgeglichenes Monatsergebnis (nach HGB) erwirtschaftet. Laut einer Ad-Hoc Mitteilung des Unternehmens greifen die im August eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen in vollem Umfang. Wurde im Juni diesen Jahres noch ein Vorsteuerergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von minus 1,471 Mio. Euro (nach HGB) ausgewiesen, betrug das Vorsteuerergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der AG im November 42.000 Euro (nach HGB) bei einem deutlich gesteigerten Umsatz in Höhe von 3,522 Mio. Euro. Die rasche Umsetzung des Turn-around-Programms führte sowohl zu einer gesteigerten Produktionseffizienz als auch zu drastischen Einsparungen im Personal- und Sachkostenbereich. Die Effekte von d+s tendierte am Dienstag 3,9 Prozent fester und hält nun bei 2,70 Euro.
Die Biodata Information Technology AG schreibt hohe Konzernverluste im dritten Quartal 2001. Insbesondere durch die bereits angekündigten Wertberichtigungen auf Forderungen sowie die Firmenwertabschreibungen ergibt sich ein Konzernverlust für die ersten neun Monate von 70 Mio. Euro. Biodata gelang es im Jahresverlauf nicht, Projekte wie geplant umzusetzen oder durch neue Projekte zu kompensieren. Insgesamt verzeichnete Biodata drastische Umsatzeinbußen in allen Segmenten. Der Penny-Stock Biodata ist auch heute weiter auf dem Rückzug, der Titel verliert satte 18,8 Prozent auf 0,39 Euro.