Zum Wochenausklang überwogen am Schweizer Aktienmarkt und europaweit eindeutig die Minuszeichen. Während der Wachstumswerteindex jedoch mit einem Plus von 0,21 Prozent auf 606,9 Punkte herausragte, mussten die Standardwerte mit einem Verlust von 0,76 Prozent auf 6.490,1 Punkte Vorlieb nehmen.
SMI: Nestlé will Alcon an die Börse führen
Die
Nestlé AG plant frühestens im nächsten Jahr ihre Augenpflegesparte Alcon an die Börse zu bringen. Wie die Zeitschrift "Cash" berichtet, sollen rund 25 Prozent der Aktien frei handelbar sein. Der Wert des Unternehmens werde auf 8,6 bis 10,8 Mrd. CHF geschätzt. Die Aktie konnte keineswegs von einem möglichen Börsengang der Pflegesparte profitieren und gab 1,28 Prozent auf 348,50 CHF ab.Wachstums- und Nebenwerte: Swisslog rechnet mit niedrigerem Ergebnis
Die Swisslog Holding AG rechnet im laufenden Geschäftsjahr aufgrund von Aufbaukosten und Margendruck mit einem operativen Ergebnis, das rund 20 Prozent unter dem Ergebnis aus 2000 liegt. Dagegen werde sich der Umsatz von 925 Mio. CHF auf rund 1 Mrd. CHF erhöhen, berichtet afx. Im kommenden Jahr rechnet die Gesellschaft jedoch wieder mit besseren Wachstumsraten und einer deutlich verbesserten operativen Profitabilität. Außerdem solle das Swisslog-Management durch 3 Führungskräfte der deutschen Tochtergesellschaft verstärkt werden. Der Gewinnreduzierung folgte die Kursreduzierung direkt auf dem Fuß und die Effekten von Swisslog verloren 8,14 Prozent auf 44,55 CHF.
Das Joint Venture der SHL TeleMedicine Ltd. und der Royal Philips Electronics, Philips HeartCare TeleMedicine Services BV, lanciert in Deutschland Fernüberwachungsdienste und ein medizinisches Monitor Center. Das neue Monitor Center in Düsseldorf werde vom Vorstandsvorsitzenden der SHL TeleMedicine, Bradley Gould, geleitet. SHL konnte zum Wochenschluss noch einmal 2,17 Prozent auf 23,50 CHF zulegen.
Die Komax Holding AG rechnet auch im zweiten Halbjahr mit einem Ergebnis auf Höhe des ersten Halbjahres. Wie afx berichtet, sei die Markteinführung verschiedener neuer Produkte "erfolgreich" verlaufen. Besonders die Nachfrage nach Crimpvollautomaten und neuen Schneid- und Abisolierungsautomaten habe sich erfreulich entwickelt. Die Montageautomation habe sich zwar in Nordamerika "positiv" entwickelt, in Europa sei der Bestellungseingang dagegen unbefriedigend. Die Anleger waren mit der Bekräftigung der Ergebnisprognose zufrieden und billigten den Papieren einen Kursgewinn von 2,23 Prozent auf 84,75 CHF zu.