Immerhin konnten die deutschen Small Caps heute ein kleines Plus verzeichnen und somit die Abgaben vom Freitag wieder aufholen. Der SMAX liegt zur Stunde mit 0,59 Punkten oder 0,3 Prozent im grünen Bereich und hält bei 217,29 Indexpunkten. Selbiges gilt für den SDAX, welcher derzeit 7,73 Punkte bzw. ebenfalls 0,3 Prozent auf der Habenseite verbuchen kann und somit bei 2348,75 Indexpunkten notiert wird.
Die Galaxy AG hat sich vertraglich verpflichtet, im Wege einer oder mehrerer Kapitalerhöhungen der OAR Consulting AG im Jahr 2001 neue Aktien bis zu einem ausmachenden Gegenwert von 9 Mio. Euro gegen Bareinlagen zu zeichnen. Der Ausgabebetrag der von Galaxy zu zeichnenden Aktien beträgt je Aktie 95 Prozent des durchschnittlichen Börsenkurses der OAR-Aktie, wenigstens jedoch 1 Euro. Der durchschnittliche Börsenkurs errechnet sich aus den Schlußkursen der OAR-Aktie an der Frankfurter Wertpapierbörse im XETRA-Handel an den fünf Börsenhandelstagen, die der jeweiligen maßgeblichen Beschlussfassung der OAR über eine Kapitalerhöhung vorangehen. Die Papiere von OAR haussierten hiermit glatte 63 Prozent auf 0,70 Euro.
Die Procon MultiMedia AG hat ihren Unternehmenssitz nach Hamburg verlegt. Auf einer Fläche von 50.000 qm habe das Unternehmen am vergangenen Wochenende in Hamburg-Billbrook ein neues Logistikzentrum bezogen, hieß es in einer vwd-Meldung. Auf großes Interesse stieß diese Meldung heute nicht, bei mageren Umsätzen mußte man 1 Prozent auf 3,96 Euro abgeben.
Der Vorstand der WMF Württembergische Metallwarenfabrik AG hat beschlossen, die Teilnahme am SMAX mit Wirkung zum 21. Dezember 2001 zu kündigen. Die WMF AG gehörte im April 1999 zu den Gründungsmitgliedern des SMAX. Seitdem hat die Deutsche Börse AG die Teilnahmebedingungen im SMAX in mehreren Punkten geändert, z. B. betreffend internationaler Rechnungslegung oder SDAX. Anlass für die Entscheidung war die Ankündigung der Deutsche Börse AG, im nächsten Jahr den Index SDAX von 100 auf 50 Unternehmen zu reduzieren. In der Reduzierung, verbunden mit der Umstellung auf Free Float Gewichtung, sieht die WMF eine Benachteiligung der Unternehmen, die mehrere Aktiengattungen gelistet haben. Die Stammaktien der WMF verloren hiermit heute rund 1,5 Prozent auf 16,05 Euro.
Größter Verlierer war heute die Brüder Mannesmann AG. Hier ging es frei von Nachrichten über 9 Prozent in Richtung Süden. Somit ist man bei aktuell 2,09 Euro auf dem besten Weg, einmal mehr die Unterstützung bei 2 Euro anzukratzen.
