Thema des Tages waren heute die Papiere der Villeroy & Boch AG. Dort wird gemäß einer entsprechenden Grundsatzvereinbarung mit der Muttergesellschaft Acomo Holding eine Mehrheitsbeteiligung an der Acomo Belgium erwerben. Allerdings stehe die Vereinbarung derzeit noch unter dem Vorbehalt der zuständigen Kartellbehörden. Außerdem sei hinsichtlich des Kaufpreises Stillschweigen vereinbart worden. Villeroy & Boch rechne aufgrund der mehrheitlichen Beteiligung mit einer Stärkung der Wettbewerbsposition auf dem Sektor der Badausstattung. Dies reichte für ein Tagesplus von 3 Prozent bei 10 Euro glatt.
Die Pole Position bei den Small Caps sicherte sich jedoch die KSB AG. Die Papiere legten hier ohne Unternehmensmeldung stolze 14 Prozent auf 89 Euro zu. Damit ist man auf dem besten Wege, den Kursrutsch vom September wieder aufzuholen.
Die Condomi AG konnte im Geschäftsjahr 2000/2001 den Umsatz deutlich um 124,4 Prozent auf 51,8 Mio. DM steigern. Die Gesamtleistung betrug 69,2 Mio. DM, eine Steigerung um 141,1 Prozent, wie man einer Mitteilung der AG entnehmen konnte. Die Umsätze in den Quartalen des abgelaufenen Geschäftsjahres entwickelten sich wie folgt: 1. Quartal 8,5 Mio. DM, 2. Quartal 12,5 Mio. DM, 3. Quartal 13,3 Mio. DM und 4. Quartal 17,5 Mio. DM. Insgesamt wurde ein positives EBIT in Höhe von 8,7 Mio. DM erzielt, was einer Verbesserung von 155,9 Prozent entspricht, obwohl vorgezogene Investitionen zu erhöhten Abschreibungen (4,2 Mio. DM) führten, sowie Kosten für den Eintritt in neue Märkte anfielen. Auch hier ein schöner Tagesgewinn von 5 Prozent bei 16,40 Euro.
Aber auch heute gab es Verlierer. Am schlimmsten erwischte es die Papiere der PA Power Automation AG, die über 6 Prozent auf 3,70 Euro einbrachen. Damit ist die Kurserholung hier fürs erste ad acta gelegt.