Am Neuen Markt stehen alle Zeichen auf Grün. Die Indizes können heute deutlich an Wert zulegen. Von den zwischenzeitlichen Höchstständen mit einem Plus von rund 5,3 Prozent hat sich der Nemax50 zwar wieder nach unten entfernt, derzeit notiert er aber immer noch mit einem Gewinn von 2,57 Prozent oder 18,78 Punkten bei 749,90 Punkten. Der Nemax-All-Share konnte sich bereits wieder über die Marke von 800 Punkten retten. Aktuell steht er bei 802,49 Punkten, ein Plus von 21,45 Punkte oder 2,75 Prozent.
Schlechte Neuigkeiten bei der Metabox AG. Nach HGB ist der Jahresfehlbetrag wegen des Nichtausweises von latenten Steuern und Bewertungsunterschieden höher als der Konzern-Fehlbetrag nach IAS. Die latenten Steuern belasten die Bilanz zusätzlich mit rund 11 Mio. DM. Vom Wirtschaftsprüfer hat das Unternehmen überdies nur ein eingeschränktes Testat erhalten. Trotz dieser Meldung kann die Aktie um 5,41 Prozent auf 0,39 Euro zulegen.
Die infor business solutions AG konnte im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres den Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 34,5 Mio. Euro steigern. Damit wurden bereits fast 50 Prozent des geplanten Jahresumsatzes von 74,1 Mio. Euro erreicht. Im zweiten Quartal stieg der Umsatz sogar um 25 Prozent im Vergleich zum gleichen Vorjahresquartal. Die Aktie notiert mit 0,46 Prozent geringfügig im Plus bei 2,20 Euro.
Wie man heute einer vwd-Meldung entnehmen konnte hat die UBS Fund Management AG ihre Beteiligung an der israelischen Electronics Line Ltd. auf 5,86 Prozent erhöht. Nach dem Erwerb von weiteren 30.000 Aktien hält UBS nun insgesamt 471.840 Stück. Die Electronics Line-Aktien steigen daraufhin um 3,09 Prozent auf 10 Euro.
Die italienische Holding Hopa SpA hat am Mittwoch Berichten widersprochen, wonach sie einen Anteil an Bipop-Carire SpA kaufen wolle. Sie habe auch keine Bipop-Aktien am oder außerhalb des Marktes gekauft, hieß es in einer vwd-Meldung. Bipop-Aktien waren am Vormittag nach Erreichen des Limit-up vom Handel ausgesetzt worden. Die BIPOP-Aktie gewinnt heute 4,65 Prozent hinzu und notiert bei 2,25 Euro.
Die Plaut AG denkt derzeit über einen Rückzug vom Neuen Markt nach und will mittelfristig in den geregelten Handel der Frankfurter Börse wechseln, so die Zeitung „Salzburger Nachrichten“ in der heutigen Ausgabe. Sobald sich die Börsensituation wieder verbessert und die Ergebnisse von Plaut zufrieden stellend seien, wolle man den Wechsel durchführen. Die Aktionäre sehen die Sache wohl positiv und verhelfen der Aktie zu einem Anstieg von 1,30 Prozent auf 2,33 Euro.